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Terrasse geringere» Umfanges liegt aus der entgegengesetzten Böschung des Barnimplateaus und zwar hinter UXiezen; hier gibt es zwei schmale Treppenstufen vor der eigentlict'e» lMie, die inan alif der Fahrt mit der Eisenbahn wriezen Werneuchen sehr gut beobaci'ten kann. Außerdem sind noch an verschiedenen Stellen der Mder und Wartlxböschung kleinere Terrassen dem Plateau vorgelagert.
Die Zerstückelung der Landschaft durch die Bildung von Bruch und Höhe imdet sieb nur in dem mittleren Strich der Provinz, woher es kommt, daß wir aueb hier nur besondere Bamen für die Plateau-Inseln finden. Sie werden von M„ ,,aet> West immer kleiner, die Barninl-Lebuser im Msten hat noch über 2000 «chm Fläct'enrai»», iväbrend das Läudcbeu Rhinow nur noch sh «ilcin groß ist. UAr u'olle» diese Landscbast zu beiden Ufern der Spree und der unteren Havel als die Mitte 1 märkis cb e B r u ei' z o n e bezeiclnien.
Sie stößt im Süduxste» gegen einen einlieitlichen Landstrich, den wir in seiner ganzer Ausdehnung den S ä cb s i s ch e n <8 r e n z w a l l nennen wollen, iveil die Bezeicbnung Fläming im Bolke und auf den Karten nur für den westlichen Strick im ovbraucb in, und er nci> 20t> lern weit verfolgen läßt. Er wird auf seiner ganze» Länge ini Südosten von dem Tal der Elbe begrenzt, das sich oberhalb Battenbergs lvrbreitert, weil bier in ilm> noch die Schwarze Elster dicht neben dem Fuße des Säcbsisctien <8renzwalles entlang fließt. Diese östliche Abzweigung des eigentliet'en Elbtales endet im Msie» bei Senftenberg. Wir müssen das östliche Ende des Säcbnscben ('nenzwalles bierber, d. b. an die Linie Senftenberg—Drebkau, verlegen, weil sieb erst östliei' neben dieser Linie die <8rnndzüge im Bau der Land- sebait n'esentliet' ändern.
lUer treten Spree, Beiße und Bober in parallelen Linien ans den schlesischen <8eb,rge» in die Provinz ein u>id lebren dadureb, daß dieser Abschnitt einen selbständige» Tbarakter bat und de» Uamen des Schlesischen B o r I a n d e s verdient. Aian bat sür diesen -trieb den Banien des Lausiüer (8re»zwalles gebraucht; doei' n'obl ,n,t Unreebt, iveil er dlirei'aus niebt den Tbarakter eines Walles bat, wie die Talbilduiigen jener drei Flüsse lebren.
^n diesen beiden Gebieten, dem Säeißisä'en Hrenzwall und deiii Schlesisä^e» Borland, erblicken wir den Anscbluß, d.is Berbindungsstück, zu den deutschen Mittelgebirge». ^n der Prigniy-Auppiner Böscining und in der Beumäl'kischen Böschung in das Bindeglied mit dem tDstsee-Becken und also mit deiii Skandinavischen Borden gegeben. gesamten M»en endlicb grenzt die Provinz an die große Russische Tafel, und die Grenzlinie zwisci'e» der westlicivn lind der ösllici'eii geologischen Provinz Europa; bildet naci» - »ess die Mdei, wesbalb der Sternbergcr Horst sozusagen der letzte uvitlicl'e Ausläufer der Russiscl'e» Tafel ist. Damit kommt di« Mittel- iiiärkisci'e Brucbzone in dem Dreieck zu liegen, in dem die Grenzlinien der drei aroßen geologisci'e» »taci'barprvvinzen zusamme»ilotzeii, und es ist dalxr kein Wunder, ivenn unter diesen Umstände» die Zerstückelung -es Geländes besonders grün-lieb vor Nci' ging und znxir wabrscileinlici' scl'on seit alter ,c>eit, wofür wenigsteiis die kleinen tiorste älteren bx-M-ius. „ämlict' die Amscbelkalkklippe von Rüdersdorf und die «8jp-i,isel von Sperenlvrg sprecl'en
