Zm Norden wird das Wiesental von dem Nauen-Döberitzer Plateau begrenzt. Der Nauener Anteil hat eine durchschnittliche Höhe von 40 m. Die östliche Hälfte besteht aus ausgedehnten Aachen Oberen Geschiebelehms, während die westliche, die in einem schmalen Bogen bis Brandenburg sich hinzieht, sandig ist. Lin Stück der Nauener Feldmark trägt den Namen Fettpott, wahrscheinlich wegen seiner Fruchtbarkeit, und in seiner Nachbarschaft finden sich Markee mit ?9 Sgr. und Markau mit 56 Sgr. Groß-Behnitz, das schon auf der westlichen Hälfte liegt, hat nur noch einen Grundsteuerreinertrag von 49 Sgr.', noch weiter nach Westen tritt der Wald, die Altstadt-Brandenburger Forst, auf. Der westliche Randstreifen wird durch eine 30 bin lange Seenkette, mit dem Beetzsee am unteren und dem Groß-Behnitzer See am oberen Ende, abgetrennt, eure Geländebildung, die wieder lebhaft an die parallele Furchung der Randgebiete erinnert.
Line deutliche Marke, derWublitzgraben, trennt das Nauener plateaustück von dem Döberitzer. Diese Furche ist in ihrem nördlichen Abschnitt schmal, erweitert sich nach Süden derartig, daß auf ihrer Sohle mehrere kleine horste Platz haben, und stößt endlich an ihrem Südende auf die Potsdamer Seenlandschaft. Die Furche enthält zwei Seenzüge, einen mit dem Fahrländer nebst Iungfernsee und den anderen mit dem Wublitzsee, Zernsee und Schwielowsee. Das Döberitzer Plateau hat die Form eines gleichschenkligen Dreiecks, dessen Basis an das Havelländische Luch stößt, und dessen Spitze bei Sacrow liegt. Diese Spitze ist allerdings durch eine Furche, in welcher der Sacrower See und der See von Groß-Glienicke liegen, gespalten. Ls fällt mit schroffer Böschung zur Havel ab und weit weniger deutlich zum Havelländischen Luch, wo der Rand im Hahneberg mit 63 m seine höchste Lrhebung erreicht. Der nördliche breitere Strich besitzt noch einen sandigen Lehmboden, der nach Süden allmählich in reinen Sand übergeht. Die fruchtbarste Stelle ist die Feldmark von Seeburg: 35 Sgr.
Den Zugang zu dem Muldentiefsten zwischen Potsdam und Brandenburg bildet das Nord-5üd gerichtete Stück der Havel zwischen Spandau und Potsdam. Dieser Abschnitt macht durchaus den Lindruck eines Grabens wegen der auffallend hohen und steilen Böschung beider Ufer. An das östliche stößt das Teltow-Plateau mit 844 cstcm Größe und wird im Norden vom Spreetal, im Osten von der Dahme und im Süden von den Notte-Nuthe-Niederungen begrenzt. Neben der Havel ist durch eine lange Seenkette ein schmaler Böschungswall, ein Streifen des Grunewaldes, abgetrennt. Lr beginnt im Norden mit dem Plateau von Westend, und es folgen nun dahinter nach Süden folgende Berge, dicht neben dem Havelufer: der Murellenberg: 66 m, der Dachsberg und der Aarlsberg, beide 77 m, und der Havelberg: 98 m. Nach einer kurzen Unterbrechung durch den Wannsee findet der Höhenzug seine Fortsetzung auf dem Glienicker Werder mit dem Schäferberg: t02 m und dem Finkenberg: 90 m und erreicht endlich südlich vom Griebnitzsee im Babelsberg: 78 m sein Lnde, wo das breite Nuthetal von Osten her in die Havelmulde mündet.
Der Boden des Grunewaldes besteht bis zum Havelspiegel hinab aus Unterem Sand und trägt an vielen Stellen eine dichte Steinbestreuung. Die Grunewaldrinne beginnt im Norden mit dem Halensee, der in einem Zuge mit dem Lietzensee liegt, welcher