ländischen Gütern kultivierten Gewächse beigegeben wurden. Zwischen beiden Auslagen der Au nth scheu Flora erschien von vr. Dietrich Franz Leonhard von Schlechtendal, der Professor der Botanik in Halle war, gleichfalls eine blloru tlorolineimis, deren erster Teil 1823, deren zweiter Teil 1824 erschien; im selben Jahre schrieben vr. Aarl Friedrich 5 trempel, Professor der Medizin in Rostock: l^ilieum Leroliuensium Synopsis, und der um Erforschung Frankfurts so verdiente Apotheker in Frankfurt a. O., Johannes Nikolaus Buek (geboren am 8. April 177h, gestorben am 13. Januar 1856): llortns Vranleokurtanns.
1827 erschien dann wieder ein umfassendes Werk über die ganze Provinz, die Flora der Mark Brandenburg und der Niederlausitz (zweite Auflage 183-1) von Johannes Friedrich Ruthe (geboren am 16. April 1788), der früher Oberlehrer an der Gewerbeschule zu Berlin war, zugleich als Entomologe bekannt war und am 2-1. August 185h in Berlin starb. Sein Sohn Johann Gustav Rudolf Ruthe (geb. am 1. November 1825 in Frankfurt a. O., gest. am 12. November 1H05 in Swinemünde, Areistierarzt, zuletzt a. D., daselbst) setzte die Forschungen seines Bakers fort, und zwar als Tierarzt in Bärwalde zunächst in der Provinz, dann namentlich in Pommern. Beider Herbarien, besonders wertvoll ist das riesige Moosherbarium des Sohnes, befinden sich im Botanischen Museum in Dahlem. — 182h bearbeitete Ernst Daniel Martin Airchner, damals Superintendent in Wulkow bei Neu-Ruppin, in Bellermanns „Neustadt-Eberswalde" den botanischen Teil unter dem Titel Grtsanzeiger der um Neustadt-Eberswalde wildwachsenden bemerkenswerten Pflanzen.
Das nächste Jahrzehnt brachte besonders einige für den südlichen Teil des Gebietes wichtige Veröffentlichungen über die Märkische Flora, als bemerkenswert zu nennen wären: 1833 Physikalisch-geographische Ansicht von der Niederlausitz und ihr botanischer Gehalt (im achten Bande der lammsa erschienen) vom 1837 gestorbenen Amtmann in Guben, Z- h- Ruff; 1835 erschien Vilicos Imsntmo inkorioris ooneimmtae (im zehnten Bande der lammen) von Dr. Ludwig Rabenhorst in Dresden, und von demselben dann bald hinterher Spezielle Übersicht der in der Niederlausitz, insbesondere in den westlichen wildwachsenden und häufig kultivierten Pflanzen (im zehnten und elften Bande der lammen, 1835—37) und Vlorn lamntien (erster Band 183ft; zweiter Band 18-10); Beitrag zur Aenntnis der Haideflora des südwestlichen Mecklenburg (in Bolls Archiv, 6. Heft) und Nachtrag zur Flora der heideebene (im 7. Heft) vom Lehrer in Wölschendorf bei Rehna in Mecklenburg, h. Brockmüller, bespricht auch die Gegend vonLenzen mit. Schließlich wäre noch zu erwähnen der Inckox plnntni-um plmimroxnnmrmn <pme in nxn '0 l'rnlllroknrtnno imscuntnr, Gymnasialprogramm 183h) von Zohann Karl Thomas Stange, Professor am Gymnasium in Frankfurt (geb. 50. Juni 17H2, gest. 30. Oktober 1854), in dem eine Reihe wichtiger, namentlich sovmationsbiolo- gischer Beobachtungen veröffentlich werden. — )m Nachbargebiet Pommern erschien 1840 eine Flora von Pommern und Rügen von llr. Ludwig Wilhelm Ewald Schmidt, Arzt in Stettin (geb. 4- Mai 1804, gest. 5. Zuni 1845), deren zweite Auflage 1848 I>r. Baumgardt besorgte.