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Liepe entdeckt, ist aber neuerdings vergeblich gesucht worden. — Im Weichseltale in Westpreußen sehr zerstreut.
0. purpnrsn i R/rs/chaea Or-o/-. ooe^u/eo). Wurde von Lasch bei
Driesen, Sehls Grund, beobachtet, ist aber dort verschwunden. Die übrigen früher zu dieser Art gerechneten Pflanzen gehörten zu O. Lobsmica. In den angrenzenden Landesteilen des Flachlandes ist die Art meist noch später gefunden.
Innln vnlKnrls (/. EAsa). Die Angaben über diese Art sind entweder sehr fraglich, oder an den sicheren Vorkommnissen ist sie seit langem verschwunden, so war sie früher bei Potsdam: Schießstand am Ratharinenholz eingeschleppt; weiter wuchs sie früher bei Grossen: Weg nach Hundsbelle unter den Weinbergen, dann bei Frankfurt a. O. an Weinbergen und am Wall bei Sonnewalde in der Lausitz. Bei Drebkau ist sie seit » 840 nicht beobachtet. Die übrigen Angaben sind ganz unsicher.
ckiLmtucn saliAlln ist bisher nur in der Lausitz beobachtet worden und zwar in der Nähe von Luckau, wo sie von Rabenhorst angegeben war und vom Apotheker Leidoldt in Belzig am Graben der Viehweide bei Rahnsdorf wieder aufgefunden wurde. Außerdem wurde sie noch von G. Iaenicke bei Görlsdorf beobachtet, ist aber seit langer Zeit nicht wieder aufgefunden worden.
2. Seltene und besondere interessante Arten.
(Arten, die eine Grenze erreichen s. Kapitel 5.)
Hier soll das Vorkommen solcher Arten besprochen werden, die nur einige wenige Fundorte in der Provinz Brandenburg besitzen und die z. T. sehr der Gefahr der Ausrottung unterliegen, also jedenfalls geschont werden müßten. Hinzugefügt sind dann noch einige seltenere Arten, die ein besonderes Interesse verdienen, resp. sehr bekannt und deshalb sehr gefährdet sind; auch sie mögen den Landesverwaltungen besonders zum Schutze empfohlen sein.
^.spleuum ssptemtviouals gehört zu den seltensten Farnen des Gebietes. Früher fand es sich bei Berlin: in Tharlottenburg und in Tempelhos. Bei Drebkau: Weinbergsmauern bei Geisendorf, mehrfach bei Sorau, an Rlostermauern in Neuzelle, und im nördlichen Gebiete bei Freienstein: in den Halenbecker Tannen.
.4.8piäium Kobsrtiullmn s/VreAopkevr« Rodert.) ist nur in der Umgebung Berlins bei Tharlottenburg, Potsdam und Rüdersdorf mehrfach beobachtet worden, sonst nur an der alten Air che in Peitz und an Trlenstubben beim Bahnhof Thorin, wo sie Alex. Braun entdeckte.
Lotr^obium simplex. Dieses kleine Farnkraut mit den nur wenige om langen, rundlichen bis rundlich-eiförmigen, meist zwei bis dreispaltigen Blättern, die unten am Blattstiel die fruchtbringende Ähre tragen, ist außer bei Neu-Ruppin und Treuenbrietzen nur in der östlichen Riark: Schwiebus, Neudamm, Driesen, Arnswalde bekannt. — Rings um das Gebiet vorkommend.
Lguisotum variSAntum, ein kleiner, meist dichtrasiger Schachtelhalm mit wintergrünen Stengeln, kam früher unweit Berlin bei Potsdam, in Tongruben bei Werder vor, ist dort aber verschwunden. Zurzeit sinder er sich nur noch an