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einer gleichfalls einigermaßen gefährdeten Stelle an der Thaussee in der Nähe der Buschmühle bei Frankfurt a. O. — In Schlesien und mehrfach in West- und Ostpreußen, in Nordwestdeutschland nur auf Borkum.
Aus der Gattung Isoötos, Brachsenkraut, wurde bisher keine Art in Brandenburg gefunden, wohl aber I. lueustrs in Mecklenburg und Neuvorpommern, so daß die Pflanze wohl noch in Brandenburg Vorkommen könnte.
Lpur^uninm älvermkolinm, ein lang im Wasser stehender Tümpel flutender Igelskolben mit ganz flachen, unteren und dreikantigen oberen Blättern und aus dem Wasser lang herausragenden Blütenköpfen, war bei Berlin mehrfach gefunden worden, ist aber jetzt nur noch an einer Stelle der Grunewaldmoore hinter Pauls- born bekannt, die auch bereits durch das Restaurant eingezäunt ist. — In der Oberlausitz, dem nordwestlichen Deutschland, Hinterpommern und Westpreußen beobachtet.
Votawo^tzton xohz-onikolius, verbreitet im Lausitzer Heidegebiet, ist sonst nur bei Tberswalde und Sternberg gefunden; die Angabe bei prenzlau ist sehr unsicher. — Im nordwestlichen Deutschland und an der Ostseeküste oft nicht selten.
XujLs klexili«, ein Nixenkraut mit schmalen, begrannt fein gezähnelten, fast gegenständigen Blättern, wurde t 820 von M u n d entdeckt und im Paarsteiner See beim Paarsteiner Werder im herbst 1,854 vom Apotheker Hermann hertzsch wiedergefunden; außerdem wächst sie nur noch im Brodowiner See, gleichfalls bei Angernümde. — Diese in Amerika weitverbreitete Art ist in Europa sehr selten, im Norddeutschen Flachlande, früher bei Stettin, und je ein Fundort in West- und Ostpreußen.
Luläesia puruussikoliu, ein Froschlöffel mit am Grunde herz
förmigen, langgestielten, oft schwimmenden Blättern, war früher mehrfach in der Mark Brandenburg vertreten; so war sie seit den Zeiten von Willdenow im Grunewald bei Berlin bei Hundekehle bekannt, ebenso am Saupfuhl und südlich von Tempelhof, wo sie von T. Bsuch6 und T. Bouchs jun. aufgefunden wurde, an beiden Stellen, wie auch in dem später trockengelegten Schafteich bei Belzig ist die Pflanze seit langem verschwunden. Jetzt ist sie nur noch bei Frankfurt a. O.: Blankensee bei Runersdorf, wo sie B u e k auffand, bekannt.
tlvctrilln vertieillrUu, Grundnessel, der Wasserpest in der Tracht sehr ähnlich, aber durch die gezähnten (nicht feingesägten), zugespitzlen Blätter zu unterscheiden. Diese sehr seltene Pflanze war außer in den Masurischen Seen in Ostpreußen in ganz Deutschland nur aus dem Daimnschen 5ee und dessen Umgebung bei Stettin bekannt. Erst in diesem Jahre wurde sie vom Lehrer Twacht - m a n n in unmittelbarer Nähe Berlins, im Müggelsee in der Nähe des Müggel- schlosses, entdeckt und uns im Botanischen Verein der Provinz Brandenburg vorgelegt. Möglich ist, daß die Pflanze nur durch Aquarienhändler verschleppt war und sich dort angesiedelt hatte.
Lalamugrostis Ilnllorinuu ist j„ Mitteldeutschland in Wäldern usw ziemlich verbreitet, in Norddeutschland auch nockr an der Rüste von Mecklenburg und