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Seinlin hin von Legeler gesammelt. 1907 in der Nähe wiedergefunden. — Auch sonst in Norddeutschland selten.
klpipoxvn tzpipvAon Diese interessante, Fäulnis bewohnende
Orchidee ohne grüne Blätter, mit weißlichen, rötlich überflogenen Blüten, im ab- gefallencn Buchenlaube wachsend, ist im Warthegebiet in der östlichen Narb einige
Male gefunden worden, so an der Bergmühle bei Gleißen durch den dortigen Apotheker lh offmann, in Buchwald zwischen dem großen und kleinen Bächensee durch Friedrich Reinhardt entdeckt. In der Neumark bei Verbuchen in der Stadtforst (Schulz). Bei Eberswalde wurde sie vom Uantor Buchholz beim Brunnen gesammelt; weiter ist sie von Lorau, Boitzenburg in der Uckermark und von Setzsteig bei Belzig angegeben. — Da die Pflanze an den Standorten, an denen sie nicht zahlreich auftritt, oft jahrelang nicht blüht und außer' den B'ütenstengeln keine oberirdischen Teile entwickelt, so ist ihr Fehlen an einem früheren Fundort oft schwer zu konstatieren, sicher ist sie aber an einer Reihe der vorgenannten Orte verschwunden, und trotz der großen Reihe von Fundorten ist sie unter die seltensten Pflanzen der Provinz zu rechnen, die nur wenige Botaniker hier lebend sahen. — Auch sonst in Norddeutschland selten.
Lpipuctis wioi'opbvtla, aus schattigen bis lichten Bergwäldern, besonders auf Ualk lebend, ist in Brandenburg bisher nur an einem Fundorte beobachtet worden, und zwar von dem bekannten schlesischen Floristen Fiek bei Angermünde, und zwar am Faulen Ort unweit Melßow bei Gramzow. Es ist dies der einzige sichere Fundort im Norddeutsckien Flachlande; die Angabe in Mecklenburg ist zweifelhaft.
Fig- e.
Lpipoxon spkyllus. ä Tracht der blühenden Pflanze.
L. utrvrndons chnbrFrnosa-, die dunkelrot blühende „Vanille" (wegen des Blütenduftes) ist in der ganzen Provinz Brandenburg bisher nur bei Woldenberg im Warthegebiete: Regenthiner Forst gefunden worden. — Auf den Dünen der Osk- seeküste meist nicht selten.
lästern eoräntn, eine sehr kleine Orchidee mit zwei dreieckigen, fast herzförmigen Blättern, besitzt gleichfalls nur einen sichern Fundort m der Provinz, und zwar in der Lausitz bei Forst, am rechten Ufer der Maire, zwischen Alein-Iamno und Mulkwitz, wo sie Lehrer P. Decker seit 1893 in zahlreichen Exemplaren beob-