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Der institutionalisierte Konflikt in mehrdimensionalen Organisationsstrukturen ökonomischer soziotechnischer Systeme / vorgelegt von Dieter Wagner
Entstehung
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(1) Die Verrichtung-/Otjekt-Matrix

Das am häufigsten genannte Beispiel für die Matrixorgani­sation bezieht sich auf die gleichterechtigte Gegenüter­stellung von Verrichtungs-(Funktions-) und Otjekt-(Pro­dukt-)aspekten:"Unter Matrix-Management versteht man ein Organisationssystem, bei dem zvei hierarchische Systeme

sich überschneiden: das Spartensystem und das Funktions ­

system})(vgl. Atb. 16).

Die Verpjchtung-/Otjekt-Matrix kann so vohl als Weiterent­vicklung des Produkt-Managements teim Verrichtungsmodell als auch als Weiterent v1cklung des Verrichtungs-Managements beim Objektmodell entstanden sein.

Fortsetzung von FN 3, S.133:

schäftsbereichsorganisation) 43:"Der Terminus"Matrixma­nagement kann auch für eine Struktur reserviert werden,

in der weder die objektbezogene Struktur in der Befugnis zu Weisungen und zu disziplinarischen Maßnahmen dominiert, noch die verrichtungsbezogene, funktionale Struktur...., sondern beide gleichgewichtig erscheinen",

1) A1bach(Koordination) 356, ähnlich Bidlingmaier

(Zielkonflikte) 128, 2) Diese Weiterentuicklung bezieht sich zu nächst auf eine umfassendere Gleichberechtigung zwischen den Dimensionen (im Hinblick auf die Kompetenzen und die Dauer der Gleich­berechtigung), insbesondere jedoch auf die höhere Unter­nehmungspolitische Anerkennung durch Konzentration der Matrix auf die Vorstandsebene.,