Teil eines Werkes 
Bd. 1 (1909) Die Natur / von G. Schwalbe ...
Entstehung
Seite
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^ rrsps ustsus erreicht z. A. hier eine Nordgrenze, ist aber nocb im letzten Jahrhundert in Pommern wildwachsend beobachtet worden (vgl. 2. 157).

sfe ^strsutis mszor, nur im südlichen und östlichen Gebiete und auch dort selten, ihr Indigenat auch nicht an allen Orten sicher, erreicht die Nordwestgrenze bei Trebbin?Senftenberg?DrebkauLandsberg(Tuchel in Westpreußen).

H LrvnFinw planum, im Gebiete der Warthe-Netze und Oder ziemlich häufig, westlich nur bis KrossenNeuzelleKüstrinWriezen(früher auch bei Swine­münde).

^ K. oampestre, Wannstreu, ist in und am Elbtale sehr häufig, sonst aber nur sehr zerstreut und wohl meist nur verschleppt. An der Oder bei Frankfurt und TüstrinWestpreußen.

^ keueecksuum oervsris, wie die folgende Kirschwurz, oder Schwarzer Enzian genannt, erreicht ihre Nordwestgrenze bei (Arneburg)FriesackOranienburg BoitzenburgprenzlauSchwedt a. O.(GarzStettin).

-X- k. oi'koseliuiim, diese bei uns noch fast überall häufige Pflanze erreicht fast am Nordwestgipfel der Provinz ihre Nordwestgrenze.

* Lsserpitiuin Krutenieuin fehlt im Nordwesten bis (Uogätz a.Elbe)Nauen Fehrbellin(Dömitz in Mecklenburg).

A^rrbis srvmstles, im südöstlichen Teile der Provinz zerstreut, Punkte der Nordwestgrenze sind LuckauFrankfurt a. V.SchermeißelLandsbergDriese».

I* I'irols mectis fehlt im ganzen Westen bis Treuenbrietzen?GolßenMüll­roseAyritzPommern.

Vaecnnini» ulixlnosum ist im Inneren Brandenburgs seit langem nicht mehr beobachtet worden.

Kries, totrslix, die Glocken- oder Doppheide, eine Tharakterpflanze der Heide­gebiete, fehlt bereits in einem Teile der östlichen Mark, beobachtet wurde sie bis SorauBeeskowStorkowTöpenick (dieser erst neuerlich von G rundmannge­fundene Standort ist durch die Anlage einer Laubenkolonie unweit der Pferdebucht, wodurch bereits der größte Teil der Pflanzen vernichtet wurde, sehr gefährdet)Wer­neuchenNauenLindowStrasburg in der Ackermark.

^ Drimnls tarinoss, diese kleine, fleischrotblühende Primel wächst in Branden­burg nur im nördlichsten Teile bei Löcknitz auf den Wiesen bei Berkholz, bei Fried­richshof, bei Strasburg in der Uckermark: zwischen Milow und Wismar und bei Neuensund. Bei Eberswalde wohl angepflanzt. Nördlich der Provinz zerstreut.

* lämusnttwmum nvmxbsvviäes fehlt in der östlichen Mark, ist in den letzten Jahrzehnten stark gewandert, daher die Grenze nicht mit Sick?erheit bestimmbar.

I* Oeutisos eruoists fehlt im größten Teile der Provinz, ist nur im Nord­osten, an der Oder, an der Ucker und- Havel sehr zerstreut. Westlicb nur an der West- und Südgrenze des Magdeburgischen.

*1 Kieendis kilikorims, eine charakteristisch atlantische Pflanze, erreicht seine Grenze bei (Seehausen in der Altmark)Brandenburg a. H. (dort fst07 von den Herren Prof, plöttner und F. Tessendorff wiederausgefunden)putlitz in der prignitzwestliches Mecklenburg.