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nikoliuiu, hat abwechselnde, Lk. oxpositikolinm gegenständige Blätter. Die große gelbe Balsamine, Impmtmus uotitrruKtzre, wegen der die Samen wegschleudernden Früchte auch Springkraut genannt, findet sich auch meist in Mengen vor, mehrfach wird sie von der eingewanderten kleinblütigen ss. S. lst2) verdrängt. Die Hexenkräuter, von denen 6irerma Imtstäuun verbreitet ist, haben kleine weiße Blüten und machen sich durch ihre stark klettenden, etwas birnenförmigen Früchte sehr bemerkbar, ^ckoxu urosedutelliim, ein kleines Kraut mit Moschusgeruch und zu fünf kopsartig stehenden kleinen grünlichen Blüten, findet sich fast stets in Menge aus dem feuchten Boden.
Die Buchenwälder finden sich, wie oben 5. 227 bemerkt, fast nur auf gutem Diluvialboden; die Anwesenheit kräftiger Buchenbestände läßt fast stets auf das Vorhandensein größerer oder geringerer Mengen von Mergel un Boden schließen. Me gesagt hat die Buche sicher früher eine größere Verbreitung gehabt, ist aber in ihrem Vorkommen dadurch besonders beschränkt worden, daß sie der Ackerwirtschaft hat Platz machen müssen; sehr, sehr viele heutige gute Acker waren früher Buchenwald. Dazu kommt noch, daß die Forstwirtschaft schon seit langer Zeit ein Interesse daran hat, möglichst viel Kiefernwälder zu erziehen, da die Kiefer bei weitem der ertragreichste Baum ist. Im Gebiete der Lüneburger Heide, in Schleswig- Holstein usw. hat man, trotzdem die Kiefer dort früher nur wenig in Beständen vor-
Fig. 23. ^.lioxa mo8di-ttelIinL, Moschuskraut.
Buchenwälder.
Brandenburgische Landeskunde.
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