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arten zu nennen, von denen die stechende Ovouis «piirosu. die häufigste ist; der weichhaarige, hellgelbblühende Wundklee, ^.irtlrMis vuluernrin, findet sich namentlich an trockenen Stellen viel. Von echten Kleearten ist der rote Wiesenklee, lllrikolrum pruteuse, der ja auch sehr vielfach angesät wird, der wichtigste; erheblich seltener findet sich der schwedische Klee, 1. bvkriäum, mit den rosagefärbten Blüten. Vst große Strecken überzogen sind von dem kriechenden, duftenden 1. repens, dem weißen Klee. Ihnen schließen sich noch einige andere an, von denen namentlich die Arten mit kleinen, gelben Köpfen z. T. schwierig zu unterscheiden sind. Vokns eoruieulntus, der Hornklee, besitzt große, gelbe, zu wenigen in den Köpfen stehende Blüten. Von Wickenarten kommen namentlich die beiden S. 224 genannten vor; sehr häufig auch die gelbe, mit Wickelranken kletternde Wiesenplatterbse, batb^rus prutoiuäk.
Weit leuchten oft die blauen Blüten des Wiesenstorchschnabels, Ooruuirnu prakeuse. Von Veilchenarten wäre das Hundsveilchen, V. cuurun, zu nennen. — Die Doldengewächse sind auch auf den Wiesen nicht selten; einige von ihnen sind schwer erkennbar, andere sehr auffällig, so: die hahnenfußähnliche ^sti-rrirtiu mujor ist nur selten. Die Kümmel, 6ui-um ourvi, hat feinzerteilte Blätter. Große, gelbe Dolden trägt der Pastinak, k'rrktrir-reu sntävu, ebenso groß, aber weiß, ist die Bärenklaue, Levneleuin spbouäMum, mit großen Blättern. Die wilde Wohrrübe ist durch ihre bei Regenwetter geschlossenen, im Trocknen weitspreizenden Dolden sehr kenntlich.
Die gelbe Primel, ?. okkiciirulrs, wächst oft viel auf Wiesen, selten ist die kleine, fleischrote D. krrriuoskr. Sehr häufig ist die Grasnelke, .Vi-morür rrrmerirr i'K. mit den langgestielten, rosa
Blütenköpfen; allgemein bekannt auch die Tausendgüldenkräuter, rosablühend und sehr- bitter schmeckend, das große 1-b.vtbr-nou esukuni'ium und das kleine L. rninosissimu.
— Zum Schrecken der Landwirte tritt oft die Seide, Luseutu, in großen Waffen auf, alles umspinnend und vernichtend, so namentlich die dünne 6. epiitivmum (mit der Abart 'pi-itolü auf Klee) auf sämtlichen Wiesenkräutern. — Von Lippenblütlern sind die beiden blaublühenden ^ju^u roptnus, -erkriechende Günsel, mit dichtem Blütenstandc und das Helmkraut, Seukellnrirr xulei-iou- lutu, mit einzeln in den Blattachsen stehenden Blüten zu erwähnen. — Sehr schön und bekannt, wie das Tausendgüldenkraut noch jetzt in der Volksmedizin gebraucht, sind die Augentrostarten, Lupbrrrtiia okkioiuulis, mit weißen bis hellvioletten und Ockontikis ockonkiti« ocko/ü., Zahntrost) mit Fig. Z5. Lupdrssia offieinalis, Augentrost.