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opteren die Blüten besuchende Schlammfliege (Vrmtslm), deren Larve, die Rattenschwanzmade, wir im sumpfigen Boden zu suchen haben. Mancherlei Tagfalter, zumal Bläulinge (hgmseus), Dambrett (Uvlsusrpis Mlstbsu), Schwefelvogel (60II38 pulaeuo), Tagpfauenauge (Vssssss io), der kleine Fuchs (Vsuksss urtiesv), seltener den schönen 6-Falter (Vsn 6883 o-slbum), Aurorafalter (Uierm esi-äsmiuls) und Zitronenfalter (Oouopksr^x rbaiuui) nicht zu vergessen, treffen wir auf Wiesenblumen. Nach der zweiten Ernte sucht die große braune Raupe von OnstropLobs rubi hier ein Winterversteck. Viele Tiere, die wir am Getreide fanden, treffen wir auch in der Wiese, daneben die düsteren Erd-
ten), V rubelbm (Grunewald), .Vllolokopllors kootiäs (Universitätsgarten, Tiergarten), louAs, trspOLoickes (Friedrichshain, Znvalidenpark), V. odlorotios (Friedrichshain, Universitätsgarten), V. muro«s satter Botanischer Garten), pnkris koi-m. borteusis (alter Botanischer Garten), korm. subrubimiucka. (Finkenkrug), korm. si-boros (Nasenheide, Birkenwerder), proknKs (alter Botanischer Garten, Birkenwerder), cke. oetssclrs (Tiergarten, kfundekehle, Birkenwerder) ^.IIu- rus tetrsockus (Grunewald, Paulsborn, Finkenkrug, Birkenwerder).
Zn den Wiesen treten diejenigen Schnecken auf, welche uns auch am Rande von Seen begegnen werden, wie ^onitoiä68 nilickim, Lionolls Inbiies, Mips pvK- mues, 6sigwliium Minimum, die sehr gemeine Kueoiues putri8 und Kueoiusu
raupen von 86Mtum und Iritmi. Auch
die Larve des Sonnenwendkäfers (Rbi2otroM8 8ol8tit1s1i8) lebt von Graswurzeln, wird aber nicht schädlich wie der Engerling des Maikäfers, der auch in nicht zu feuchten Wiesen vorkommt. Nicht alle welkwerdenden, platzweise absterbenden Stellen der Wiese sind von ihm veranlaßt, auch die Werre sOrvIIolalps vul^arm) oder Maulwurfsgrille lebt gern im Rasen, der über ihren fingerbreiten, vielgeschlungenen Gängen abstirbt. Einer der häufigsten Bewohner des Wiesengeländes ist derMaulwurf; er stellt neben den genannten bodenbewohnenden Larven und Regenwürmern nach, welche hier ebenso gerne leben wie im Ackerboden, dessen Fruchtbarkeit mit auf der Tätigkeit dieser oft verkannten Tiere beruht. Näufig sind die beiden Arten Immbriorm oommunm und t6rr68tri8.
Die scheinbar einander völlig gleichen, den
Erdboden bewohnenden Regenwürmer, hat die
Fig, ,2. Werre oder Maulwurfsgrille, Wissenschaft m zahlreiche Arten zerlegt, und ae- Qrpllotslpa vulxans. Eben dem L, . ^ 7 ->7. ^
entschlüpfte und etwas ältere Larve rade m der Nahe unserer Universitätsstadt Ber
noch ohne Flügelstummel. Erwachsenes p,, si„d außer den genannten folgende nach Tier mit zusammengefalteten Flügeln. , ' . , ,
Natürliche Größe. gewiesen: Unmbri6U8 1l6I-6nl6U8 (UmversitatS'
garten), V. purpurens (alter Botanischer Gar-