uns schon einige Landbewohner begegneten, sind vertreten durch die gemeine Wasserassel (Eselin« aquntäeuch, welche in Leen und Teichen, auch Wiesengräben gemein ist. Aus der Gruppe der Flohkrebse s^mpbipoclu) kommt in allen raschfließenden Bächen der Mark der gemeine Flohkrebs (Oniuarus putex) sehr häufig vor; auch Oamurus ro686li ist nicht selten (Müggelsee). Durch großen Artenreichtum zeichnen sich die übrigen niederen Krebse aus: die Ruderfüßer oder Spaltfüßer (Lopopockon) sind durch mehr denn 40, die Muschelkrebse (Ostvaeockeu) durch fast ebensoviel, die Wasserflöhe (tAnäoekrsii) durch über t 00 Arten vertreten.
Diese kleinen Krebstiere, deren Länge meist nur wenige Millimeter beträgt, leben als Plankton freischwebend im Wasser, bald mehr an der Vberfläche, bald in der Tiefe sich haltend, oder sie leben am Boden im Schlamm oder zwischen der Pflanzenwelt des Ufers, auch in dem ans Ufer geschwemmten Material. Aus, der Gruppe der zu den Oopoxockeu gehörigen Oyelopicke-n seien einige genannt: (ch-clops Streuung der sich massenhaft in kleinen Gewässern findet, und zwar vom herbst bis Frühfahr; Oyelops leueburth welcher sich in großen Gewässern fern vom Ufer in einer Tiefe von 2 bis 4 Metern aufhält und besonders zahlreich im Juli erbeutet wird; Lyelops viriälg besonders im Frühjahr und herbst zu beobachten; vyclops dicnspiZutus und knsoug beide in kleineren Gewässern und in der Uferzone größerer; Oyelops bicvlor, der besonders im Hochsommer, aber schon vom Februar ab und noch im September auf sandigem Grund zwischen dichten Binsen, Rohr und Wasserpest lebt; hier findet sich auch Lisutboeumptus ernssus. Diup- tomus Aruoilis wurde sin großen Seen in einer Tiefe von 4 ui erbeutet, v. oustor in kleinen Gewässern, welche im Sommer austrocknen. Ouutbovamptus stapbylmus ist eine der häufigsten Arten und in ganz besonderen Mengen im Frühjahr und herbst anzutreffen. Bewohner des Schlammes und „Modders" sind die Muschelkrebse 6un- äouu eunckickn und 6yprin opbtbnlmion. Bon den zahlreichen Arten der Olncko- eeren seien genannt: Licku crystallina, die in allen Monaten massenhaft im September gefangen wird, lckyaloäapbma jarckiuei, die wie so viele andere Arten der niederen Krebse so stark variiert, daß typische Varietäten unterschieden werden können; dasselbe gilt von Losmlua eorsxoni u. a. Neben der langgestreckten Uspto- äora kinckti Ouni—September) seien noch Gloria Zuttata und oostata, Oby- «1oru8 spbaericus, Qapbnia louchspina und Ovtberickea Iaeu8tri8 genannt, welch letztere am Boden des Aenssee bei 25 m Tiefe ebenso erbeutet wurde, wie im flachen Kremmener See bei nur 2—3 m Wasserhöhe.
Die Würmer märkischer Gewässer.
Dem Laien werden nur wenige Würmer bekannt sein; der Regenwurm, den man im Garten findet, oder verwandte Arten, die sich in die Erde eines Blumentopfes verirrt haben, dazu die bereits oben besprochenen parasitisch lebenden Platt- und Rundwürmer. Vielleicht rechnet er noch die Bewohner „wurmstichiger" Apfel in diese Gruppe, wenn er wieder vergessen hat, daß diese Tiere Schmetterlingsraupen sind. Und doch ist die märkische Fauna gar reich in Würmern, wenn man versteht,