und an der Weißtanne, während verwandte Arten an Achten die bekannten ananasförmigen Gallen erzeugen.
Es würde ermüden, wollte man hier alle Waldbewohner in Beziehung zu unseren Wlrtschaftsbestrebungen setzen. Um zu zeigen, wie viele mithelfen bei der Zerstörung des Waldes, seien nur noch die genannt, welche die jungen Nadelholzkeimlinge vernichten. Amseln und Anken zupfen sie aus, Maulwurf und Werre zerstören sie durch ihre Gänge, eine Heuschrecke (^oriüium blAuttntuin), die Dornschrecke s^ottix) und viele Käfer, wie Narpnlus pnbsseous, Lembiümm pz-Amneum, L. «zuackrimnoulntum, IZ. Inmpros vnr. volox, .^.ntdieus klnvipos, Noplin mlnieoln und ^äimouin tnuncoti find als Schädlinge nachgewiesen, welchen sich die Larven der Bachmücken P'ipnla), sowie jene der Schnepfenfliegen H^ptläne) und zwar die Arten Odrvsopiln atruta und ^u^sopilu ui^ritn anreihen.
Als temporärer Ektoparasit, welcher die Warmblüter des Waldes, den Hund und den Menschen befällt, sei der Holzbock (Ixockes ricinus) genannt. Die Hirsch- iaussliege (Ickpoptenn eervi) lebt auf dem Rotwild und verirrt sich manchmal auf den Jäger oder Spaziergänger, jedoch ohne ihn zu belästigen.
Fünftes Bild.
Seltene Tiere.
Irrgäste, vereinzelt vorkommende Tiere.
Die Erfahrung lehrt, daß in unserer Provinz die Krähe häufiger ist als der Pirol, daß mehr Hasen geschossen werden als Füchse, mehr Hechte gefangen werden als Zander, daß die Klagen über den Schaden durch Mäuse größer sind als über jene, die durch den Hamster hervorgerufen werden; daraus ergibt sich wohl der Schluß, daß manche Tiere häufig und sehr häufig sind, während andere selten Vorkommen. Da ferner gewisse Tiere deshalb selten beobachtet werden, weil sie infolge ihrer versteckten Lebensweise und ihrer schützenden Ähnlichkeit mit Gegenständen ihrer Umgebung sich dem Auge des Menschen in der Regel entziehen, so könnte man die Fauna Brandenburgs gliedern in Tiere, die allgemein und häufig beobachtet werden und solche, die nur selten uns zu Gesicht kommen.
Wenn man aber den Spezialisten, den Sammler fragt, so gibt der die interessante Antwort, daß es tatsächlich Tiere gibt, welche nur ganz vereinzelt nachgewiesen sind, so daß nicht die Unfähigkeit des Menschen, sie zu sehen und zu finden, ihnen zu dem Prädikat „selten" verhelfen, sondern die Armut unserer Fauna an Individuen der betreffenden Art.
Unter den Säugetieren mag als vereinzelt vorkommend die schon oben erwähnte nordische Wühlratte h^rvieolg. ratticvxch genannt werden.
Unter den Vögeln gibt es zahlreiche Arten, welche als selten im strengsten Sinne des Wortes zu bezeichnen sind; vor allen sind es viele im hohen Norden heimische Vögel, welche sich ab und zu einstellen, meist aber bald wieder verschwinden, während andere in vereinzelten Fallen in unseren Gefilden zur Brut schreiten. Von der in