Grundschulpädagogik- Stiefkind in Lehre und Forschung?
Die Behandlung des Themas, die vom Fakultätsrat der Philosophischen Fakultät IT angezeigt wurde, war ursprünglich etwas anders gedacht, versuchte jedoch mit dem Wort
„STIEFKIND”
die Aufmerksamkeit schon in eine bestimmte Richtung zu lenken.
Wie wir nicht erst seit Bruno Bettelheim wissen, brauchen Kinder Märchen.
Erwachsene mit Sicherheit auch. Und in Märchen haben Stiefkinder seit eh und
Je ihren festen Platz.
Die Wirklichkeit allerdings ist kein Märchen, aus dem man sich hinausflüchten
könnte. Vor allem bleiben die Stiefkinder in der Wirklichkeit immer präsent,
anders als im Märchen. Hinzu kommt, daß im Märchen den- wie auch immer ungerecht behandelten Stiefkindern in der Regel reicher Lohn zuteil wird. In der Wirklichkeit kann man seltener damit rechnen.
Der Hintergrund meines Themas ist nun an dramatischen Entwicklungen der
letzten Tage und Wochen kaum noch zu überbieten. Die Liste der Fragen
wurde umfangreicher und dichter:
e auf die Frage, ob das Institut für Grundschulpädagogik bisher an der Universität eine zweckmäßige Struktur gefunden habe(siehe Anmerkung 1), folgte die Frage,
e* ob die Ausbildung der Grundschullehrer an der Universität oder besser an Fachhochschulen stattfinden sollte(siehe Anmerkung 2). und darauf schließlich die Frage,
e* ob die Grundschulpädagogik überhaupt in Potsdam noch Bestand haben
sollte(sıehe Anmerkung 3).