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Grundschulpädagogik - Stiefkind in Lehre und Forschung? : Vortrag anläßlich des Dies academicus an der Universität Potsdam am 25. Juni 1997 / Ursula Drews
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3. Das Institut kann aufgrund seiner Struktur problemloser als andere Fächer Positionen erarbeiten, Gemeinsames finden, Unterschiede scharf artiıkulieren. Dem dienen zum Beispiel regelmäßige Werkstattgespräche, die aus dem Lernbereich Sachunterricht initiiert, mittlerweile den wechselseitigen Ge­sprächsbedarf befördern und abdecken.

4. Das Institut hat eine eigene ReiheGrundschulpädagogische Forschungen auf den Weg gebracht. Bisher sind 13 Hefte erschienen. In der Regel gibt es weit über den offiziellen Verteilerschlüssel hinausgehende Nachfragen.

5. Das Institut verfolgt im großen und ganzen ein Öffnungs- und Koordi­nierungskonzept, das gekennzeichnet ist durch:

e Öffnung für namhafte Wissenschaftler/innen aus allen Bundesländern. Außer dem wohl bekanntesten Schulreformer Deutschlands, Hartmut von Hentig, waren Flitner, Garlichs, Otto, Fölling-Albers in den soge­nanntenGrundschulpädagogischen Disputen unser Gast.

e Öffnung zu Schulen Sie realisiert sich vor allem durch Arbeit für und Unterstützung des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg (Mitarbeit an den in dreijähriger Arbeit entwickelten Orientierungs­grundsätzen für Grundschule im Lande Brandenburg; Planung und Gestaltung des grundschulpädagogischen Bausteins im Rahmen der Intensivfortbildung für Lehrer der Klassen 5/6 in Biologie und Physik; Schulbegleitung einzelner Schulen).

Besonders zu erwähnen wäre auch die Mitarbeit einzelner Wissen­schaftlerinnen des Instituts im SachbeiratKleine Grundschule, wobei zugleich eine Konzentration von neuartigen Ansätzen der Unterrichts­gestaltung im Rahmen von Seminaren für Studenten möglich wurde

(jahrgangsübergreifender Unterricht zum Beispiel).

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