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Grundschulpädagogik - Stiefkind in Lehre und Forschung? : Vortrag anläßlich des Dies academicus an der Universität Potsdam am 25. Juni 1997 / Ursula Drews
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Theorie nicht etwa ausklammert, nicht etwa in eine enge Pragmatik verfällt. Theoretische Veranstaltungen und Schulbesuche sind komplex an­gelegt, an einer Einführung in grundschulpädagogische und lembereichs­spezifische Fragestellungen wie auch an ‚den Schulbesuchen sind in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl Schulpädagogik/Grundschulpädagogik die Lernbereiche Deutsch, Mathematik, Sachunterricht beteiligt.

Das begleitende theoretische Seminar verfolgt einen Balanceakt zwischen Einführung in theoretische Fragestellungen und Aufarbeitung von Beobach­tungen der Studentinnen und Studenten an den Schulen, mit Kindern(und Lehrern). Ergänzung finden die Lehrveranstaltungen und Schulbesuche durch ein ForschungsseminarSpurensuche. Dessen Ziel ist es, die Nach­wirkungen des IEP in den nachfolgenden Lehrveranstaltungen an der Univer­sität aufzufinden.

Vor allem das IEP, das- natürlich mit unterschiedlichem Arbeitsaufwand der einzelnen Bereiche des Instituts, aber immer in guter Abstimmung und gegenseitiger Unterstützung- durchgeführt wird, ist ein Studienbestandteil der Universität Potsdam, durch den sich viele Studierende angezogen fühlen, was Befragungen belegen.

In Inhalt und Gestaltung entspricht das IEP im übrigen den Intentionen vieler Wissenschaftler/innen- die sich für eine Reform von Lehrerbildung engagieren, und war Gegenstand eines groß angelegten BLK-Modellver­suchs.

Des weiteren ist die Vielzahl an gemeinsamen Lehrveranstaltungen zwischen unterschiedlichen Bereichen des Instituts zu nennen: Deutsch und Kunst, all­gemeine Grundschulpädagogik und Deutsch, neuerdings auch Mathematik,

gemeinsame Projekte vieler Bereiche im Anfangsunterricht.

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