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nata, ^starte pul ln von Tempelhof, Potsdam und Eberswalde, Ourcliolu Interrupt!, und LxvA^ru virgulu von Berlin.
Von Schnecken (Oustropockn) seien genannt: I'leurotoniarlg. reAulnris (Eberswalde), Triton!um klrrnärieum (Oderberg), Oerltdlum murientum (j)ots° dam, Tempelhof, Eberswalde).
Sehr häufig findet man in den Geschieben Oeptmlopciäen-Reste, zumal Arten aus der Gattung Ortbooerus, z. B. O. eostutum, eonicum, «tuplex, reAulare, vuAinutum (Eberswalde, Hegermühle, Oderberg) und die seltenen Arten bullatum (Frankfurt), Iruebeule (Berlin). Dieselben sind vielfach unter dem Namen „Donnerkeile" bekannt. Auch die Gattung ^mmouites ist reich vertreten durch die Arten -lusou (Liepe, fOrenzlau, Hegermühle), eupriuus (Oderberg), muoroeepkalus (heegermühle), orurrtns und eoroimtus (Eberswalde) u. a. m.; schließlich werden auch Lslemultou häufig gefunden, so bei Berlin, Brandenburg und anderwärts.
Die Funde an Krebstieren beziehen sich auf Irilobiton, und zwar sind folgende Arten die häufigeren: r^supkus clevsxus und Ostwie rvöi-tki (Rixdorf, Rüdersdorf, Buckow, Eberswalde), ^.Auostus Kladrutus (Rixdorf), pisrkormls (Mderberg) ; an beiden letztgenannten Orten auch Oelturu soaruboiäes und Kpduoro- pdtkulmus gouleatus u. a. m. Seltener wurden gefunden Dducops onnclutns (Frankfurt), lüekus unAusta (Brandenburg). Ihnen sind anzureihen: Oknsmops muoruru von vielen Fundstellen; OK. mutieus, muximus, eonicopktkulmus, val- muuiu ounckatu, Vertreter der Gattung IIIusnu« u. a.
Nicht unerwähnt darf bleiben, daß auch Wirbeltierreste, nämlich haifischzähne <Eberswalde) und Fischschuppen (Kreuzberg) vereinzelt nachgewiesen wurden.
Es würde vergebliche Arbeit sein, wollte man an den hier bezeichneten Fundorten nach den interessanten Fossilien suchen; die meisten Fundstellen sind wieder verschüttet, wie die großen Kiesgruben bei Eberswalde. Vielfach wurden die Funde der Versteinerung in längst wieder ausgefüllten Schächten und bei Bohrungen gemacht, so daß nur der Zufall dem Wanderer ein oder das andere Stück in die Hände spielt.
Auch in Torf- und Tonlagern werden Konchylien gefunden. Sie sind in, Gegensatz zu den bisher besprochenen Nkeeresbewohnern, Süßwassertiere. Die erste Kunde von derartigen interglazialen Mollusken,, welche jetzt mehr oder minder mächtige Kalklager darstellen, lieferte die Durchforschung des Bohrungsmaterials, welches s882 bei der Vereinsbrauerei in Rixdorf und bei der Gardekürassierkaserne in der Alexandrinenstraße zu Berlin gefunden wurde und die ausgestorbene Deckelschnecke Dulnäing. äilnviuua, in großen Massen enthielt.
In dem von natürlicher Feuchtigkeit durchdrungenen Torf von Klinge haben sich die Lhitinteile von Käfern sehr gut erhalten. Sie verlieren leider beim Trocknen und Liegen an.der Luft ihre Form, weil sie stark schrumpfen, und ihre Farbe, die rasch dunkelt und schwarz wird.. Es konnten unter anderen folgende Arten bestimmt werden: Wasserkäfer (KFäropkilus pieeus), Rohrkäfer, nämlich: vouaem erussi- po8 und mouvnntkickm, welch letztere Art auch bei Linum gefunden wurde, ferner Hirschkäfer (Imeuuns oervus), woraus man schließen kann, -aß auch in den früheren Auwäldern Lichen gestanden haben, werden Lichenreste im Torflager nicht ge°
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