Teltowkanal, in den Kiesgruben von Neu-Britz, bei Prenzlau P891 und 1902). Los xriwiAouins wurde gefunden am 12. Mai 1887 bei Go>'atz am Südende des Schwielochsees im Torfmoor von Guhlen, und im Gegensatz dazu hoch am Ufer des alten Urftromes, fast an der höchsten Stelle von Eberswalde >Tnde der 90er Jahre). Das Ren fand man bei Prenzlau (1891), bei Eberswalde 0907), Pferde bei Linum, den Löwen bei Königswusterhausen.
Ts würde zu weit führen, wollte man die einzelnen Hunde alle zusammenstellen. Die neuzeitlichen Kanalbauten, wie der Teltowkanal, der Berlin—Stettiner Großschiffahrtsweg haben interessante und für die Wissenschaft wertvolle Stücke zutage gefördert, ebenso die nach und nach durchgesührte Kanalisation märkischer Städte.
Längst vergangenen Zeiten gehören jene Reste an. Von später ausgestorbenen oder richtiger gesagt vom Menschen ausgerotteter Tierarten sind uns solche kaum erhalten. Ihre Knochen lagen frei zutage, der alles tote zerstörenden Kraft des Sonnenlichtes ausgesetzt.
Die im Laufe der Jahre vielfach eingetretene und stets gesteigerte Bearbeitung des Bodens hat vielfach zu ihrer Vernichtung beigetragen. 5o sind die Spuren des Luchses sVolis lz'ux) verschwunden, zu dessen Erhaltung durch Kurfürstliches Edikt von 1610 auf unbefugtes Jagen eine Strafe von 100 Talern angesetzt war. Im Jahre 17)6 wurden bei Spandau sechs Luchse erlegt, 1734 einer bei Liebenwalde.
Ebenso ist der Bär aus der märkischen Fauna längst verschwunden. Bekanntlich soll Joachim II. als Kurprinz im Jahre 1522 auf einer Jagd bei Grimnitz von einem Bären angefallen worden sein. Als Irrgäste sind auch die Bären zu bezeichnen, welche um die Mitte des 18. Jahrhunderts aus Polen in die Neumark übergetreten sind und 1739 bei Rampitz, 1741 bei Keltschen erlegt wurden.
Auch von den in der Mark hausenden Wölfen gibt höchstens noch ein Ortsname in Flur und Wald uns Kunde; auch an die „wolfslochbrücke" über einen Arm der alten Gder zwischen Falkenberg und Liepe sei erinnert. Die Wölfe waren als gefährliche Räuber sehr gefürchtet und eifrig verfolgt. Von getöteten Wölfen berichtet der Lhronist zum öfteren, so von Strausberg 1534:, 1537, 153st, 1541, Karzig 1635, Potsdam 1641, Biegen 1674- In dieser Zeit wurden vielfach Luderstellen, die von den Abdeckern mit Kadavern versehen werden mußten — die sogenannten Wolfsgärten _angelegt, wohin die Wölfe angelockt wurden und getötet werden konnten.
An jener Luderstelle, die bei hangelsberg 1656 angelegt worden war, wurden noch 1704 und 1705 Wolfsjagden abgehalten. Selbst in der zweiten Hälfte des 19. Jahr- Hunderts sind Wölfe noch in der Mark aufgetreten. Aus Russisch-Polen waren sie bis in die Neumark gewechselt.
Schlußbemerkung.
Ebenso wie eine Wanderung durch herrliche Landschaft, der Besuch einer Stadt mit alten Baudenkmälern erst dann Genuß gewährt, wenn man sich vom Bädeker, Mever oder sonstigem Führer freigemacht hat, wie die Besichtigung eines Baudenkmals erst dann zu eigenem Denken anregt und zur Würdigung eines Meisterwerks