Außerdem wurden noch 40—50 teils grünlichblaue teils weiße 5 p i e l sl e i n ch e n aus Glas in dem Grabe gefunden, die oben gewölbt und unten flach waren und einen Durchmesser von 21 bis 26 mm hatten. Zwei silberne Fibeln und eine silberne Riemenschlaufe mit rechteckiger Rappe vervollständigen den Fund.
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Abb. 2^6.
Z. Das Gräberfeld von Sadersdorf, Rr. Guben.
Das Gräberfeld von Ladersdorf ist eines der größten und am besten untersuchten kaiserzeitlichen Gräberfelder der Rkark. Zwar war auch hier schon manches Grab, ja mancher Teil des Friedhofes zerstört, der Forstkultur oder elendester Raubgräberei zum Opfer gefallen, ehe sich Professor 6. Zentsch in Guben dieser Fundstätte annehmen konnte. Der äußerst gewissenhafte Forscher hat dann noch im ganzen etwa 70 Gräber untersucht und ausführlich beschrieben. fGine Reihe dieser Gräber gehört der La-Tone-Aeit an und hat ebenfalls interessante Funde ergeben.^ Die Toten waren bei Ladersdorf größtenteils in Brandgruben bestattet worden. Die Funde von Ladersdorf könnten beinahe allein ein Bild der äußeren Rultur während der Raiserzeit geben?f
0 Niederlaus. Mitt. IV, S. 1—98.