Orgel. Das Gehäuſe mit vergoldeter barocker Schnitzerei aus dem 18. Jahrhundert(nach der Ledeburſchen Umfrage von 1842) wird von dem Wappen der Stadt bekrönt.
Reſte des alten Geſtühls von 1704 und 1784, mit einfachen ſchmiedeeiſernen Leuchtern(Abb. 43) auf der Brüſtung.
Ein Kelch, 25 em hoch, ſilbervergoldet, mit gotiſchem, ſechsteiligem Fuß und Knauf mit Maß werkformen ; an den Zapfen ſteht: ‚verbum “. Die Kuppa im 17. Jahrhundert in größerer Form erneuert. Eine Patene dazu.
Zwei ſilberne Kelche, 24 cm hoch, und zwei ſilberne Kannen aus neuerer Zeit.
Sechseckiger Mittelteil eines gotiſchen Ziboriums, kupfervergoldet, 10,6 em Durchm., 7,6 em hoch, Fuß und Bekrönung fehlen, an zwei Seiten noch Rund: medaillons( Auferſtehung und Verkündigung) zu einer Oblatenbüchſe eingerichtet, vermutlich 1641 Jahreszahl auf dem Decke.
Meſſinggetriebene Taufſchüſſel, 38,5 em Durchm., mit der Verkündigung Mariä, 1638.
Ein Bronzeleuchter, 39,5 em hoch, in reicher mittelalterlicher Profilierung.
Zwei Meſfingleuchter, 38,5 em hoch, gotiſch profiliert; der kräftige gerade Schaft iſt von drei ungleichen Ringen umgürtet(Abb. 13).
Zwei Meſſingleuchter, 23 em hoch, von 1724, mit gewundenem Schaft, in ſeichter Profilierung.
Abb. 46. Granſee. Pfarrkirche, Kaſel.