Abb. 64. Sranfee. Pulverturm. Schnitt nach Adler(1: 250.
Abb. 65. Granſee. Zinnenkranz des Pulverturmes.
Abb. 64.
Im Privatbeſitz von Fräulein Bergemann in der Friedrich-WilhelmStraße befinden ſich zwei Truhen mit ſchönem Eiſenbeſchlag, die eine mit 1740 bezeichnet, ſowie ein ſchönes barockes Wäſcheſchränkchen mit Schnitzerei von 17535. Abb. 66. Granſee. Fries am Pulverturm.
Grieben.
Grieben, Dorf 9 km ſüdſüdöſtlich von Lindow . 508 Einw., 1778 ha.
Dem Redorferſchen Regiſter von 1525 im Geheimen Staatsarchiv zufolge gehörten in„Gryben“ der„Herrſchaft“ Dienſt, Obrigkeit und Blutgericht, dem Kloſter zu Lindow aber Patronat(„Kyrchlehen“) ſowie Pacht u. a. m.(Riedel, Codex IV , 166). Bald darauf erfolgte die Einziehung der Kloſtergüter. Die eingehende Beſchreibung, die das Erbregiſter des kurfürſtlichen Amtes Lindow von 1574 im Staatsarchiv bietet, beginnt mit den Worten:„Grieben gehoret Churf. Gnaden mit Ober und Nidergerichtenn, auch Zinſen, Pechten, Dienſten ſampt aller Gerechtigkeit, der Schultze hat 4 freye Huefen, 3 Coſſetenhoffe.. Das Gotteshaus hatt Landt von 4 Scheffel Sahett“(— Ausſaat). Laut Kataſter von 1624 umfaßte die Gemarkung