Teil eines Werkes 
Bd. 1, Teil 3 (1914) Die Kunstdenkmäler des Kreises Ruppin / unter der Schriftl. des Theodor Goecke bearb. von Paul Eichholz ...
Entstehung
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Kagar Kampehl. 95

Bad und paßt zu der Lage hart am Doſſefluß. Laut Urkunden vom 18. Juni 1524 und 6. Januar 1540 waren die Kröchern im Lehnbeſitz von 12 Hufen zuCampel (Geh. Staatsarchiv, Kurmärk. Lehnskopial, Rep. 78. 28, fol. 27; Riedel, Codex XVII, 404 f.; vgl. Geſchichte des Geſchlechts v. Kröcher Il, 142 f.). Außer den v. Kröcher werden auch die Kahlebutz ſchon 1491, ferner 1525 als hier begütert aufgeführt. Das Viſitationsprotokoll von 1541 nennt als Patrone,Collatores, zuKampil die Kalaputz und Jacob v. Krochern. Ende des 17. Jahrhunderts brachten die Kahle­butz auch den Kröcherſchen Anteil an ſich, ſo daß ſie im Gundlingſchen Atlas von 1724 als alleinige Beſitzer vonKampehl auftreten. Sie ſtarben bereits 1783 mit dem Oberſten Chriſtian Friedrich Heinrich aus, und laut Bratrings Beſchreibung der Mark (1805) teilten ſich der Stallmeiſter Krell und das Domänenamt Neuſtadt in die guts­herrlichen Rechte über das 16 Ganzbauern, 2 Büdner und 2 Einlieger zählende Dorf. Patronat haben die Krell.

Abb. 89. Hoppenrade. Schloß. Banktruhe von 14681.