Teil eines Werkes 
Bd. 1, Teil 3 (1914) Die Kunstdenkmäler des Kreises Ruppin / unter der Schriftl. des Theodor Goecke bearb. von Paul Eichholz ...
Entstehung
Seite
146
Einzelbild herunterladen

146. Ruppin.

Die Kirche, ein Schiff mit Oſtſchluß in io, rührt aus zwei verſchiedenen Bauzeiten her.

Der ältere Teil iſt der weſtliche mit dem Turm. Er iſt noch ſpätmittelalter­lich, aus ſorgfältigem Granitmauerwerk, mit Ausnahme des ſpitzbogigen Südportals

Abb. 129. Manker. Kirche von Südweſten.

aus Backſtein(28* 14 X10 em) mit abgerundeter Gewändekante. Auch das Weſt­portal iſt in Spitzbogenform, aber aus Granit gebildet. Nach einer Dachſpur zu ſchließen, befand ſich vor dem Südportal früher eine kleine Vorhalle. Die Längs­wände haben innen je zwei abgeſtufte Spitzbogenblenden. Der Turm hat die volle Breite des Schiffes und überragt den Dachſtuhl der Kirche mit der Glockenſtube; die Schallöffnungen ſind ſtumpf ſpitzbogig. Unmittelbar darüber ſchließen ſeine