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Ruppin.
Denkmäler.
Topographie.
Pläne und Ansichten.
Plan von der Amtsstadt Neustadt a. d. Dosse. 1726. Bezeichnet: Grimack. Kartenkammer der Kgl. Domänenverwaltung zu Potsdam .
Plan der Stadt von 1773 nach Gebr. Thal. Im Rathause zu Neustadt( Abb. 156).
Abb. 160. Neustadt. Westportal der Kirche. ( Nach einer Aufnahme von P. Eichholz.)
Plan der Spiegelfabrik von 1789. Jn Hochecorne, Lectures pour la Jeunesse. Kgl. Bibliothek, Kartenkammer.
Plan der Stadt. 1799 von Reinhard. 1: 3300. 38 X 48 cm. Generalstab, Kriegsgeschichtliche Abteilung.
Plan von Spiegelberg . 1834. Im Gutshause daselbst( Abb. 157). Neustadt a. d. Dosse. Stahlstich des Friedrich- Wilhelm- Gestüts von etwa 1835, etwa 10 cm breit, nach der Natur gezeichnet von Mauch. Märkisches Museum .
Die Landstraße, die von Havelberg östlich in das Land Ruppin führt, mußte die Seenkette, die sich von Vork in der Ostprignitz nordsüdwärts bis nach Bückwiß in Ruppin erstreckt, im Süden umgehen. Wo sie die Dosse überschreitet, wurde Neustadt angelegt. Den Ausgangspunkt des Ortes bildete die im Jahre 1375 im Landbuch Karls IV. erwähnte ,, muni cio ", die 1457,, castrum " ge nannt wird( Beckmanns Nach laß) und im Jahre 1578 ,, Haus und Amt Neustadt", später auch Schloß heißt. Sie lag
vermutlich an der Stelle des jeßigen v. Winterfeldschen Gutes, der früheren ,, Amtsfreiheit" und war von einem von der Dosse abgeleiteten Graben umgeben. Von ihr bis zum Ruppiner oder Dosse: Tor lief allem Anscheine nach damals die einzige Straße des Ortes. Die Neuanlage von 1664 bildet der Markt bei der Kirche und die von diesem in gerader Linie nordwestwärts zum Tor laufende Breite Straße( Abb. 156); Beckmann erwähnt außerdem den vom Markt nordöstlich nach der„ Haselhorst " führenden Weg und den ,, Bratenwinkel". Der Friedhof