Teil eines Werkes 
Bd. 1, Teil 3 (1914) Die Kunstdenkmäler des Kreises Ruppin / unter der Schriftl. des Theodor Goecke bearb. von Paul Eichholz ...
Entstehung
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Rheinsberg (Schloß, innere Ausſtattung). 249

aus dem chineſiſchen Wirtſchafts- und Familienleben darſtellen(Taf. 9). Ein zierlicher Rokokoofen.

Das Sterbezimmer des Prinzen Heinrich iſt durch eine kompoſite Säulen­ſtellung geteilt; außer dem Bett iſt noch ein größeres ſofaartiges Möbel erhal­ten, das mit ſeitlichen Schränken verbunden iſt. Der reich verzierte Kamin iſt aus rötlichem Marmor. Zwei Supraporten von Dubuiſſon, zwei Paſtell­bildniſſe, u. a. Herzog Ferdinand von Braun­ ſchweig , von Pesne .

Ein zweifenſtriges Zimmer, mit Marmor­kamin, zwei Suprapor­ten und Rokokoſpiegeln zwiſchen den Fenſtern und über dem Kamin.

Ein kleines Zim­mer, deſſen Wandbeſpan­nung, Täfelung und Türen mit japaniſchen freihändigen Malereien überzogen ſind. Der Ka­min in Rokokoformen; darüber eine entſpre­chende Spiegelumrah­mung(Abb. 225).

An der Oſtſeite des Hauptflügels liegt eine Reihe von Zimmern ein­facherer Ausſtattung mit Sandſteinkaminen ſowie mit einigen Rokokokachel­öfen in runden und eckigen Formen, teils ſchwarz, teils weiß glaſiert, und etwas Wandmalerei verſchiedenen Charakters.

Der Nordflügel enthielt(nach Hennert, S. 29) in ſeinem Weſtteile ſeit 1771 Fremdenzimmer an Stelle der Kaſtellanswohnung, die jetzt weiter öſtlich in demſelben Flügel liegt, darunter die Küche und Wirtſchaftsräume.

Abb. 225. Rheinsberg. Schloß. Kaminecke eines Erdgeſchoßzimmers.