aus dem chineſiſchen Wirtſchafts-⸗ und Familienleben darſtellen(Taf. 9). Ein zierlicher Rokokoofen.
Das Sterbezimmer des Prinzen Heinrich iſt durch eine kompoſite Säulenſtellung geteilt; außer dem Bett iſt noch ein größeres ſofaartiges Möbel erhalten, das mit ſeitlichen Schränken verbunden iſt. Der reich verzierte Kamin iſt aus rötlichem Marmor. Zwei Supraporten von Dubuiſſon, zwei Paſtellbildniſſe, u. a. Herzog Ferdinand von Braun ſchweig , von Pesne .
Ein zweifenſtriges Zimmer, mit Marmorkamin, zwei Supraporten und Rokokoſpiegeln zwiſchen den Fenſtern und über dem Kamin.
Ein kleines Zimmer, deſſen Wandbeſpannung, Täfelung und Türen mit japaniſchen freihändigen Malereien überzogen ſind. Der Kamin in Rokokoformen; darüber eine entſprechende Spiegelumrahmung(Abb. 225).
An der Oſtſeite des Hauptflügels liegt eine Reihe von Zimmern einfacherer Ausſtattung mit Sandſteinkaminen ſowie mit einigen Rokokokachelöfen in runden und eckigen Formen, teils ſchwarz, teils weiß glaſiert, und etwas Wandmalerei verſchiedenen Charakters.
Der Nordflügel enthielt(nach Hennert, S. 29) in ſeinem Weſtteile ſeit 1771 Fremdenzimmer an Stelle der Kaſtellanswohnung, die jetzt weiter öſtlich in demſelben Flügel liegt, darunter die Küche und Wirtſchaftsräume.
Abb. 225. Rheinsberg. Schloß. Kaminecke eines Erdgeſchoßzimmers.