Teil eines Werkes 
Bd. 1, Teil 3 (1914) Die Kunstdenkmäler des Kreises Ruppin / unter der Schriftl. des Theodor Goecke bearb. von Paul Eichholz ...
Entstehung
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68 Ruppin.

Gegend als Zufluchtsort. Die Altſtadt bildete ſich

fiß. erhoben. Wegen feiner für die Verteidigung g

2 Erfims am lbeſtteJl. 2(4598) A

Abb. 245. Altruppin. Kirche. Grundriß, Oſtgiebel und Einzelheiten.

ergänzt. Nördlich von ihr zog ſich am Rhin der Wei bis zur Amtsziegelei hin. Das im Ekelſchen Plan Neuruppiner Straße verzeichnete Wagehaus iſt hen Weinberg und der Bürgergarten verſchwunden.

als Suburbium der alten, aus

der Askanierzeit ſtammenden Burg der Lindower Grafen, die ſie bald zu ihrem Haupt­

ünſtigen Lage zwiſchen den Seen benötigte das Städtchen nie einer beſonderen Befeſtigung. Die Hauptſtraße lief von der Burg,

dem ſpäteren Amt, in nördlicher

Richtung und durchzog in gerader Linie den nördlichen Teil der Inſel; ſie führte den Namen Planenburg, der vielleicht aus Burgplan ent­ſtanden iſt, ſpäter Lange Straße und Friedrich: Wilhelm Straße. An ihr lagen die Kirche und unweit davon das 1525 erwähnte Pilger­haus(ſpäter Armenhaus) ſowie ein zum Schloſſe gehöriges Hunde­haus. Sie mündete beim Ausfluß des Mühlgrabens aus dem Tietzen­ſee und der danach benannten Grabenmühle. Ihre einzige ein­ſeitig abzweigende Querſtraße führte nach der langen Brücke über den Rhin und nach dem Kietz. Schon frühzeitig war der Ort nicht nur durch ſeine eingeengte Lage, ſondern namentlich auch durch das Aufblühen ſeines Filialortes Neu­ ruppin in ſeiner weiteren Ent wicklung gehemmt worden, ſo daß es nur zu einer verhältnismäßig geringen Erweiterung kam, einer Art Vor⸗ oder Neuſtadt, für welche nur die Stelle des alten Kietzes übrig blieb. Urſprünglich ſehr winkelig gebaut, wurde ſie nach dem Brande von 1791 durch die

Neuen Häuſer an der Sandgaſſe

nberg, ſüdlich der Bürgergarten e am Schloßteich und nahe der te ebenſo wie die Ziegelei, der