zerftört und kaum noch kenntlich, da ſie bis 1906 außen an dem Treppenturm der Nordſeite angebracht waren. Vielleicht 14. Jahrhundert.
Eine kleine Pietas aus Sandſtein in der ehemaligen Piszinaniſche gehört wohl auch dem 14. Jahrhundert an.
Die Sandſteinfigur Bruder Wichmanns, wohl vom Ende des 13. Jahrhunderts, 1,42 m hoch, in der öſtlichen der beiden Niſchen der nördlichen Chorwand, zeigt den Gründer des Kloſters in ſchlichtem Mönchsgewande mit einem Buche in der Rechten, mit der Linken auf einen Krückſtock geſtützt. An dem Geſicht, das im übrigen den Ein⸗— druck der Porträtähnlichkeit macht, fallen die ſchmal geöffneten Augen auf(Abb. 279). Die dahinter angebrachte apokryphe Inſchrift nennt das Jahr 1256.
Die zwei 1,15 m hohen Holzfiguren in der Spitzbogenniſche nebenan(Maria und Johannes) ſtammen von einem noch bis vor 1840 über dem Altar angebrachten Triumphkreuze.
An der Südwand des Chores hängen zwei große Ölgemälde. Das ältere, 1754 von B. Rohde, behandelt das Gleichnis vom verlorenen Sohne. Das andere, größere, 1853 von dem aus Neuruppin ſtammenden Orientmaler Wilhelm Gentz in Paris gemalt und 1866 geſtiftet, ſtellt das Gaſtmahl im Hauſe des Phariſäers Simon dar.
Das bei der Wiederherſtellung um 1840 abhanden gekommene alte Chorgeſtühl, von dem Abb. 280
Abb. 279.
Neuruppin. Steinfigur des Bruder Wichmann in der Kloſterkirche.