In der Marienkapelle befinden ſich einige ſteinerne Epitaphien, nämlich: eine mit Blatt⸗ und Kartuſchenwerk reich umrahmte Schrifttafel, die in langer lateiniſcher Inſchrift die wichtigſten Taten und den Tod des„Conſuls“ und„Lectors“ Andreas Falkenthal verkündet(f 1722). Ferner Epitaph der Katharina Eliſ. Bütner, Ge
Abb. 360. Wuſterhauſen. Pfarrkirche. Spritze in der Turmhalle.
mahlin des Ratskämmerers Adolph Werkenthin( 1747); das Motiv des Denkſteins iſt ein Obelisk, der von zwei Putten mit einer Draperie umhüllt wird. Schließlich der ſchlichte, nur eine Inſchrift tragende Grabſtein des Nikolaus Jahn( 1723).
Vier Glocken von 1,75, 1,43, 1,13 und 0,91 m Durchm., von C. D. Heintze, die beiden erſten von 1764. Die große hat am oberen Rande Frieſe und Sprüche, am langen Felde das Wappen der Stadt, die zweite und dritte eine Kartuſche, in der Petrus dargeſtellt iſt; die kleinſte iſt durch eine Kartuſche und das Wappen der Stadt ausgezeichnet.