Teil eines Werkes 
Bd. 2, Teil 3 (1912) Die Kunstdenkmäler von Stadt und Dom Brandenburg / unter der Schriftl. des Theodor Goecke bearb. von Paul Eichholz. Mit Einl. von Willy Spatz und Friedrich Solger
Entstehung
Seite
120
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120 Stadt Brandenburg .

Grabſtein der Witwe des Andreas Fiſcher, Pfarrers von Päweſin , nebſt ihrem Sohne Petr. Fiſcher(F 16927)..

Schlichter Grabſtein der Doktoren des Rechtes Philipp Schöne und Conrad Heineken(F 1762)..

Barockes Grabmal des Kaufmanns Joh. Gebhardt(+ 1720) mit zwei kleinen allegoriſchen Figuren zur Seite und Putten auf der Verdachung.

Zwei große, ſtark verdorbene, kaum noch kenntliche Gemälde: eine Kreuzi­gung auf Holz in ſchlichtem viereckigen Rahmen aus dem 18. Jahrh. und ein juůngſtes Gericht auf Leinwand mit barocker Umrahmung, von hellem Geſamtton, aber faſt ganz verwiſcht.

Ein großer Kruzifixus(Triumphkreuz) des 15. Jahrh. mit den Evangeliſten­zeichen an den Kreuzenden.

Im Weſtflügel: Grabſtein des Abraham Buchholtz, Altmeiſters des Tuch machergewerkes(+ 1730).

Einfacher, aber hübſcher Rokokograbſtein der Gattin des vorigen(5 1748).

Kleines Barockgrabmal für verſchiedene Mitglieder der Familie Ziesler aus der erſten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

Grabſtein in Form einer ſchlichten eingelaſſenen Tafel von Caſp. Nic. Ballerſtedt(+ 1765.

In dem Raume weſtlich von der Diele des Pfründenhauſes(Südflügel) be­findet ſich eine einfache mittelalterliche Banktruhe(Abb. ſiehe unten) mit alten

Büchern, ſowie ein gutes kleines Ölgemälde(36 44 em Querformat) aus nieder­ländiſcher Schule, eine Fürſtin mit drei Kindern darſtellend, 17. Jahrh., und ein Olbildnis einer Stiftsdame() von 1611..

Banktruhe.