ſtadt nach dieſer Seite hin voll zogen.
Der Stadtmauerzug des 15. bis 17. Jahrh. iſt noch ſtreckenweiſe erhalten und im ganzen mit Sicherheit zu verfolgen(ſiehe den Hedemannſchen Plan). Am Anfang des Dammes, der mit der Langen Brücke endigte, ſtand als Turm des Altſtädter Tores der Ehebrecherturm und zwar im Zuge der Mauer auf der Nordoſtſeite der jetzigen Hauptſtraße auf der Stelle des Hauſes Nr. 28. Um die Nordſeite der Stadt bis in die Deutſche Dorfſtraße(nach Gebauer in Forſch. z. Brand. Preuß. Geſch. 1907, früher Stutzdorf genannt) blieb der urſprüngliche Zug nahezu beſtehen, aber das Lehniner oder Schmerzker Tor wurde bis zum jetzigen Annentor und das Steintor bis an den Kanal hinausgeſchoben, dem hier nun die Stadtmauer folgte. Vom Steintor an der jetzigen Grabenpromenade hinlaufend ſchloß ſie dann wieder an den Ehebrecherturm an. Auf dieſer Strecke findet ſich um 1782 am Südende der Wollenweberſtraße die Waſſerpforte verzeichnet. Im Hedemannſchen Plane fehlt ſie.
Weiterhin nordwärts war am Ende der Kommunikation hinter dem Hauſe Wollenweberſtraße Nr. 6 das„Neue Tor“. Es iſt in mehreren Plänen des 18. Jahrh. an dieſer Stelle verzeichnet und beſteht noch heute als etwa 2,5 m breite Korbbogenöffnung im Zuge der alten Stadt mauer . Durch dieſe Pforte führte
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Befeſtigung.
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WEIS.
Abb. 88, Der Steintorturm.