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in der Lücke zwiſchen Plauer und Rathenower Torturm als ein maſſiver Bau von Backſtein mit hohem Satteldach, das im Weſten und Oſten von Staffelgiebeln eingeſchloſſen wird. Bei der Aufhebung des Bistums ging der Hof 1561 durch Verkauf ſeitens des damaligen weltlichen Adminiſtrators des Bistums, des Kurprinzen Johann Georg, in Privatbeſitz über. Der zweite der weltlichen Beſitzer des Biſchofshofes, Mathias von Saldern ließ von ihm nach der Gotthardtkirche hin in Obergeſchoßhöhe einen Gang bauen, der aber zu unbekannter Zeit wieder abgebrochen wurde(Tſchirch a. a. D. S. 29). An der Stelle des Ghmnaſiums im Südweſten der Katharinenkirche ſtand ſchon im Mittelalter eine Kirchſchule, die bereits 1386 erwähnt wird. Infolge der Reformation erhielt der Rat der Neuſtadt das Patronat über ſie. Er errichtete im Jahre 1571 an ihrer Stelle einen Neubau, der damals als das anſehnlichſte Schulgebäude der Mark galt, und deſſen Anſicht in einem Stiche von 1726 erhalten iſt(ſiehe die Abbildung nach dem Original in Gottſchlings Ausgabe von Frommes Nomenclatura im 9. und 30. Jahresber. d. Hiſt. Ver. zu B.; vgl. Rasmus, Beiträge zur Geſch. des Alt- und Neuſtädt. Gymnaſiums, 2 Progr. B. 1897/38). Im Laufe des 18. Jahrh. geriet das vernachläſſigte Gebäude allmählich in Verfall, ſo daß es 1784 verlaſſen werden mußte und ein Neubau nötig wurde. Er kam 1797 zur Ausführung. Ein Entwurf(Faſſade und 3 Grundriſſe), der aber von der ſchließ
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Abb. 156. Ehemaliges Gymnaſium bei der Katharinenkirche, jetzt Standesamt,