Aus mehreren Altarſtiftungen, die ja häufig nach den größeren baulichen Erneuerungen zahlreicher als gewöhnlich einzutreten pflegten, darf geſchloſſen werden, daß der Umbau während der erſten Jahrzehnte des 14. Jahrh. dauerte. Es ſtifteten im Jahre 1321 der Ritter Wopak den Altar St. Martini , Friedrich von Stechow den St. Andreasaltar und der Domherr Dietrich Kotho im Jahre 1334 den Altar der 10000 Ritter in der fünften ſüdlichen Arkade von Weſten.
Doch noch eine andere Altarweihe iſt uns aus dieſer Zeit überliefert und geeignet, auf bauliche Veränderungen hinzuweiſen,
Domkirche. Profil des Portals am Nordkreuzarm.
die innerhalb der Kirche außen an den Vierungswänden der Krypta wohl damals vorgenommen wurden und lediglich durch neu entſtandene rituale Erforderniſſe ver
urſacht worden waren.
Nach einer von Garcaeus( Successiones, S. 341) überlieferten Inſchrift ſtifteten im Jahre 1333 der Domherr Rothe und ſeine Brüder den Altar des hl. Auguſtinus .
Abb. 177. Domkirche. Abſchlußwand der Vierung gegen den Nordkreuzarm.