Domkirche GBaugeſchichte).
Abb. 181. Ziegelmarken von Domkirche und Stiftsgebäuden.
hochlehnigen Stühlen beim Schachſpiel. Darauf folgt der Bau einer Mauer durch zwei kleinere Vögel, von denen der eine die Kelle führt, der andere einen mittels Kran hochgezogenen Quaderſtein heranzieht. Daran ſchließen ſich Vorgänge, in denen Adler und verſchiedene Arten von Vierfüßlern, anſcheinend Schweine, Schafe, Hirſch und Wolf handeln. Gegen Ende miſchen ſich auch zwei kleine mit Schild und Schwert gewaffnete Ritter unter die großen Vögel.
Die das Portal überragende Wimpergform(Abb. 180) iſt durch die Erneuerungsarbeiten des Jahres 1836 entſtellt.
Siebente Bauzeit. Im Jahre 1426 waren wieder, wie urkundlich überliefert iſt(Riedel VII, 399), bedeutende Herſtellungsarbeiten an Turm und Kirche erforderlich. Auf den ſehr allgemein gehaltenen Antrag des Dompropſtes genehmigte der Kurfürſt in ebenſo unbeſtimmter Weiſe„das Gotteshaus an Türmen und an Kirchen zu bauen und zu beſſern“.
Allem Anſcheine nach hat ſich dieſe große Unternehmung auf den Weſtbau und das Langhaus, zumal auf das ſüdliche Seitenſchiff erſtreckt, deſſen Außenmauer, wie es ſcheint, damals vom Grunde neu aufgeführt wurde.
—>= RR); as
N 8
© .
Abb. 182. Domkirche. Kreisfüllungen an der Südſeite und zwei Gewölbekonſolen des ſüdlichen Seitenſchiffs.