Teil eines Werkes 
Bd. 2 (1910) Die Geschichte / von Gustav Albrecht ...
Entstehung
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von je 1000 Erwerbstätigen und berufslosen Selbständigen kamen auf die neben-

Berufsabteilungen

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Industrie einschl. Bergbau und Baugewerbe . . .

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In der Stadt Berlin beschäftigte die Industrie mehr als die Hälfte aller Erwerbstätigen, der Handel ein Viertel, also doppelt so viel wie in der Provinz Brandenburg, persönliche Dienste oder Lohnarbeit wechselnder Art verrichteten 6 in öffentlichem Dienste standen oder den sogenannten liberalen Berufen gehörten an 7 berufslos waren ss von denen zwei Drittel Renten und Pensionen bezogen.

Unter den Berufsgruppen, in welche die Berufsabteilungen zerfallen, nimmt in Brandenburg die Landwirtschaft im engeren Sinne bei weitem die meisten Arbeitskräfte in Anspruch, 28 ^ sämtlicher hauptberuflich Tätigen. Von den Ge­werben hat das Baugewerbe das zahlreichste Personal (7,7 ^), dann der Handel (5,9 2L), das Bekleidungsgewerbe (4-,7 9L), der Verkehr (4,0 9s), die Industrie der Maschinen, Instrumente und Apparate (5,8 9s), Metallverarbeitung (5,6 A), Industrie der Nahrungs- und Genußmittel (3,H 9s), Textilindustrie (5^) usw. Die kleinsten Gruppen mit weniger als s 9s aller Erwerbstätigen sind Forstwirtschaft und Fischerei, Bergbau- und Hüttenwesen, die chemische Industrie, die polygraphischen Gewerbe, die Leder- und Papierindustrie, die Industrie der Leuchtstoffe, Seifen, Öle und das Versicherungsgewerbe.

Der Regierungsbezirk Potsdam ist seinem Nachbar in den meisten Industrie­zweigen, namentlich in der Maschinenindustrie, der chemischen Industrie und den polygraphischen Gewerben überlegen, dagegen ist der Frankfurter in der Landwirt­schaft, im Bergbau und Hüttenwesen und in der Textilindustrie, die in Potsdam sehr stark zurückgegangen ist, voraus.

In Berlid n boten nach der Berufszählung von l907 die Gruppen Handel un Bekleidungsgewerbe, von denen jede ungefähr V? aller Berufstätigen umfaßte, die meiste Beschäftigung. Die diesen sich zunächst anschließenden Erwerbszweige, das Baugewerbe, die Maschinenindustrie und die Metallverarbeitung hatten je für 6 bis 6h^ 9L Verwendung. Dann folgen in der Reihe das Verkehrsgewerbe, die Gast- und Schankwirtschaft, die Industrien der Nahrungs- und Genußmittel und der Holz- und Schnitzstoffe mit H bis reichlich 5 9L. Im Reinigungsgewerbe, in der Buch­druckerei und den verwandten Berufen, der Papier- und Lederindustrie, der Textil­industrie waren höchstens 2 9s, in den übrigen Berufen weniger als s 9s tätig.