3(9
geben werden kann. Ls sei zunächst die Verteilung der gesamten Bodennutzung in der Mark Brandenburg an vier Epochen angegeben: Zu Ende der friderizianischen Zeit (allerdings nur für die Aurmark), nach dem ersten modernen Grundsteuerkataster, vor 30 Jahren und zum Anfang des neuen Jahrhunderts (Borgstede 234, Mei tz en II 28 und A. Sch m ekel, Die Entwicklung des landwirtschaftlichen Betriebes seit (866 bei Meitzen VII, 34st f.):
(788
(86(
Morgen
von tausend Morgen von
lausend Morgen
Häuser und Höfe.
200000
6
8
Äcker.
459 '
Gärten ..
8
Wiesen.
( 65(3606
674
(02
weiden . . . ... . .
46
Holzungen .......
2266679
234
323
Wasser..
22
Wasser ( ertraglos wegen Benutzung
l 200000
20
8
Land / zu öffentlichen Zwecken
>
23
Ädland.
636239
66
(
(878
(900
in den Reg.-
im Stadtkreis
in den Reg.-
im Stadtkreis
Bezirken
Berlin
Bezirken
Berlin
da
da
da
da
Häuser und Höfe.
32328
(664
34(59
3276
Äcker und Gärten .....
(84 (533
(25§
(808436
((69
Wiesen.
404285
(52
4((655
(5
Weiden und Ödland . . . .
204(37
(464
(82 ((5
(22
Holzungen.
(2822(8
—
(53(667
—
Weinberge .......
756
—
457
—
Öffentliches Land und Wasser .
2(8559
(39(
2(5260
(75(
Die beiden ersten Reihen von Verhältniszahlen erlauben aus jeden Fall eine Vergleichung, die dis wichtigen Veränderungen der Bodenkultur im nachabsolutistischen Staate klar hervorstellt: Vor allem die kulturelle Bewältigung der noch sehr großen (Odlandreste, zum großen Teil durch Aufforstung. Zn dem Bilde der beiden neueren Statistiken fällt am meisten auf, daß der Verringerung der Ackerflächen doch eine, wenn auch kleinere Ausdehnung der Wiesen- und Forstkulturen entspricht. Die moderne Ausbildung des industriellen Übergewichts in der Gesamtwirtschaft findet in solchen räumlichen Größen nach der Natur der Sache nur einen schwachen Widerschein. von einer Gesamtfläche von 399 OO 88 da in der Mark Brandenburg sind heute immer noch insgesamt 2 360 153 lm landwirtschaftlich genutzt. Für den Ackerbau allein mögen zwei Statistiken die Aulturentwicklung der letzten 30 Zahre in Promilleanteilen der einzelnen Früchte veranschaulichen?)
h Schmekel a. a. V-, S. z^sf.