Teil eines Werkes 
Bd. 2 (1910) Die Geschichte / von Gustav Albrecht ...
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^4 3Y0 t, darunter von Pommern I s 540 t. Bei den Halbfabrikaten bekommt die Stadt sofort das Übergewicht über die Provinz. An Eisen- und Stahlbruch wurden aus dieser befördert 7 s 597 t (nach Gppeln 32 634 H nach Berlin ss 345 t, nach Sachsen s0 585 t), nach ihr 35 407 t (von Berlin 2s 438 t) und in ihr s4 ss6 k; Berlin verlud ganze 112 51.9 i (nach Gppeln 58 7s4 H, entlud 25 sy5 t und ließ 18 437 t zirkulieren. Bei Eisen, Stahl, Stab- und Fassoneisen tritt Passivität an die Stelle der Aktivität. Gegenüber einem Export von 44 787 t (nach Berlin s2 1,35 H und einer Zirkulation von s6 338 k stand in der Provinz ein Zmport von 200 537 t (aus Berlin 4 s 809 H aus Gppeln 39 643 t); in Berlin wurden 79 892 t verladen, aber auch 258 587 t entladen (aus dem Westfälischen Ruhrrevier 53 433 t, aus Oppeln 34 075 t). Bon den Fertigfabrikaten hatten übereinstimmend in Stadt und Provinz die einen passive, die anderen aktive Bilanz. Eisenbahnschienen wurden in Brandenburg ausgeführt 42 369 i, herumgeführt 34 733 t, eingeführt 8520s t (von Ruhrwestfalen 2s 43s 1, von Gppeln sO s33 t), in Berlin ausgeführt nur 8393 t (nach der Provinz 5989 t) und auch eingeführt nur 25 806 k (aus Ruhr­westfalen 940s 1, aus der Provinz 89s9 H: eiserne Röhren und Säulen wurden in Brandenburg ausgeführt s3 734 1, eingeführt 48 sOO t, dagegen in Berlin aus­geführt 23 452 t (nach der Provinz s5 477 t) und eingeführt 79 022 t (aus dem Rheinischen Ruhrgebiet 23 539 ! Eisen- und Stahlwaren wurden in Brandenburg

ausgeführt 53 76s t, herumgeführt s5 s49 t und eingeführt 63 64s t (aus Berlin 20 37 s t), in Berlin ausgeführt 54 003 t und eingeführt sogar s03 595 t. Ander­seits: Eiserne Dampfkessel usw. wurden in Brandenburg eingcführt 52 293 t, aber ausgeführt 8 s 054 i und herumgeführt 20 939 t, in Berlin eingeführt 57 562 t, aber ausgeführt 88 380 t; und Eisen- und Stahldraht wurden in Brandenburg eingeführt 9536 t, aber ausgeführt s2 540 H in Berlin eingeführt s64s4 t, aber ausgeführt 20 379 Für Glaswaren ist die Provinz mehr Produzent, Berlin mehr Verbraucher. Von einer brandenburgischen Ausfuhr von 60 068 t gingen aber doch nur s6 952 t nach der Hauptstadt, die ihren Bedarf von 76 230 t daneben besonders aus Breslau-Liegnitz (s8 828 t) und Sachsen (s6 s45 t) deckte. Während die Provinz nur s5 877 t importierte, exportierte Berlin nur 26 545 t (nach der Provinz 5506 t, nach Sachsen 5299 H- Bei Tonwaren, Porzellan, Steingut usw. war das Verhältnis dasselbe. Zn Brandenburg übertraf eine Ausfuhr von 26 254 t die Einfuhr von sO 255 k, in Berlin eine Einfuhr von 27 s66 t die Aus­fuhr von 3667 t. Und noch viel auffälliger machte sich der Konsum Berlins im Papierhandel geltend: Während Brandenburg für empfangene 36 264 t doch 40 362 t ausführte, ließ die Hauptstadt für einen Export von 27 63s t (nach der Provinz s7 079 H nach Sachsen s3 49? volle 2s s 343 t: kommen (aus Sachsen s08 006 t, aus der Provinz bloß s7 2s4 t). Der Salztransport bietet ein einfaches und symmetrisches Bild: Brandenburg und Berlin exportierten je etwa 6 Tonnen­tausende, empfingen hingegen 3s 48s k und 4? 576 k; die Magdeburg-Anhalter Produktionen wurden dabei von diesem mit 3 s 332 t ungefähr ebenso stark in An­spruch genommen, als von jenem mit s8 424 t. Zn Bier findet ein sehr reger Aus­tausch zwischen beiden Bezirken statt: Von s8 526 t brandenburgischem Export

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