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im Bezirk umgesetzt mit 32 248 t. Für Zement waren diese Mengen 116 402 t (aus Magdeburg-Anhalt 31 048 t, aus Hannover-Oldenburg 28 135 t), 50 898 t (nach Berlin 58 147 t) und 97 851 t. Für Teer, Pech, Asphalt, harz usw.: 43 824 t (aus Berlin 29 628 h, 25 756 t (nach Berlin 7630 h und Ich 707 t. Drei große Posten bilden noch Erde, Kies, Mergel, Lehm, Ton usw.: 250 485 t (aus Breslau-Liegnitz 83 389 t, aus Berlin 68 503 t, aus Merseburg-Thüringen 62 054 h, 244 chO t (nach Berlin 218 044 i) und 623 503 i. — Im Berliner Bezirk wurde der Verkehr mit diesen Materialien, abgesehen von dem Austausch mit der Provinz, hauptsächlich durch den starken Großstadtbedarf bestimmt. Steinkohlen konnte Berlin 19 447 t versenden, davon 18 717 t nach der Provinz; es versorgte sich selbst mit 75 chO k, brauchte aber daneben noch volle 1 206 777 t, die ihm vornehmlich Oppeln (876 056 t) und in zweiter Linie Breslau-Liegnitz (129 286 t) liefern mußten. Unter 172 371. t Import an Steinkohlenkoks freilich konnte sich mit dem Kontingent der Provinz nur noch das des Westfälischen Ruhrbezirks,
65 s60 t, messen, und der Export dieser Ware aus Berlin, 49 569 t, kam, wie gezeigt, fast allein der Mark zugute. Steinkohlenbriketts bezog Berlin vor allem aus Auhrwestfalen: 65 610 t von 84 680 t. Ebenso Braunkohlen unmittelbar aus Böhmen: 28 098 t von 33 593 t. In Braunkohlenbriketts und -koks dagegen überstieg der Gesamtimport von 930 079 t wiederum nur um ein Unbedeutendes die oben erwähnte Einfuhr aus Brandenburg. Den Anteil der Provinz an der Holzversorgung der Hauptstadt lehrt ein Vergleich der gemachten Angaben mit den Berliner Einfuhrsummen für Brenn-, Nutz- und Rundholz: 84 798> t, 378 744 t und 29 581 k. Nur für Nutzholz wurden entferntere Produktionsgebiete stark l>eran- gezogen, Westpreußen mit 61 076 t, Ostpreußen mit 49 108 t, Posen mit 38 663 t, Pommern mit 21 665 t und sogar Galizien mit 12 977 t. Anzumerken ist auch ein innerer Berliner Verkehr von 15 981 t Brennholz und 13 939 t Nutzholz. Bruch- und Bausteine gingen aus Berlin 69 782 t, nach Brandenburg davon allem
66 838 t; auch in der Einfuhr von 998947 t kamen hinter der Provinz erst in zweiter Reihe Merseburg-Thüringen mit 79 444 t und Sachsen mit 69 063 t in Betracht. Für bearbeitete Steine tat sich in einem Import von 50 346 t höchstens Breslau-Liegnitz mit 12 606 t hervor, während der innere Verkehr die hohe Ziffer von 30 752 t erreichte. Von gebranntem Kalk und Zement verschlang die welt- städtische Bautätigkeit mehr als die ganze Provinz, nämlich 154 283 t des einen und 116 895 1 des anderen. Von beiden kamen die größten Mengen, 106 46O t und 57 296 t, aus Hannover und Oldenburg. Im Verkehr mit Erden (Export: 69531 t; Import 288 412 t.) spielte natürlich wieder die Provinz die größte Rolle, auch half sich Berlin hier mit 20 457 t selbst. Von den aus Berlin beförderten harzen, 45 159 h gingen nahezu zwei Drittel in die Provinz, aber an der Einfuhr von 39 626 t beteiligten sich hauptsächlich Hannover-Oldenburg mit 12 208 t und Italien mit 11 322 k.
Die Reihe der Industriewaren wird nach Menge und Schwere von den Eisenwaren eröffnet. An Roheisen empfing Berlin bei ganz unbedeutender Ausfuhr 41070 t, darunter 12 983 t aus dem Westfälischen Ruhrbezirk, Brandenburg