zum Handwerk gefordert: jetzt ist der jüdische Landarbeiter, Maurer, Tischler, Glaser, Bäcker, Klempner eine alltägliche Erscheinung, nicht bloß unter den Jugendlichen, sondern auch unter den Erwachsenen. Aber auch die von den Rabbinern und Verbänden, darunter dem „Reichsbund jüdischer Frontsoldaten“, erhobenen Forderungen gewinnen jetzt Gestalt, denn die Judenheit — zumal in Berlin — ist zur Schlichtheit und Bescheidenheit ihrer Ahnen zurückgekehrt. Freudig setzt sie nunmehr ihre Kräfte für den Wiederaufbau des jüdischen Lebens wie zur Wahrung — und Vervollkommnung — jüdischer Kultur ein. Die Judenheit hat sich auf ihre religiös-geschichtliche Bestimmung besonnen.
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