und für meine Mission dort begegnet sind, würde ich selber nicht glauben, wenn sie mir ein anderer erzählte. Durch augenscheinliche göttliche Fügung wurde ich schon am dritten Tag meines Frankfurter Aufenthalts mit einem der einflußreichsten deutschen- Fürsten, dem Fürst von Dalberg bekannt, traf in der Nähe Frankfurts mit dem Kosakenoberst Tschernitschew zusammen und langte wenige Tage später mit Extrapost in Paris an, wohin mich Tschernitschew an den russischen Gesandten, Fürst Kuraktn, warm empfohlen hatte. Jedes Glied dieser wunderbaren Kette verdient
besonders erzählt zu werden-es klopft an
die Tüs, Reb Mord che/'
Dieser öffnete und Reb Schmelke meldete zitternd vor freudiger Erregung:
„Der Raw ist soeben vorgefahren."
„Der Raw?" riefen beide und wollten zu seinem Empfang die Treppe hinabeilen.
„Seid mauchel, Reb Moscheh", ersuchte Ltefler seinen Gast, „bleibt Ihr hier. Ich möchte den Raw allein empfangen und nachher einmal sehen, ob er Euch wieder erkennt."
„Gut", rief Meisels dem Davoneilenden nach, „aber laßt mich nicht zu lange warten."
Liefler hatte diese Worte kaum gehört, denn der Raw hatte schon das Haus betreten und es drängte ihn, den teuren Gast sofort zu begrüßen.
XLIII.
Als die erste Begrüßung vorüber war und Ltefler seinen Gast ersuchte, zu Tisch zu gehen, meinte dieser: