Gang der Handlung.
„Feiger Gedanken Bängliches Schwanken. Weibisches Zagen Aengstliches Klagen Wendet kein Elend, Macht Dich nicht frei.
Allen Gewalten
Zum Trutz sich erhalten, Nimmer sich beugen, Kräftig sich zeigen, Rufet die Arme
Der Götter herbei.“
Durch die Worte des Magus ist Lila so stark beeinflusst worden, dass sie erklärt:„Nein, ich will mich einsam nicht mehr abhärmen, ich will mich der Gesellschaft erfreuen, die mich umgiebt. Zaudert nicht länger, liebliche Geister!“ Sofort erscheinen tanzende und singende Feen, die tröstlich zureden und Lila an einen gedeckten Tisch führen, wo sie mit der Fee-Oberin speist. Diese erklärt, der Baron sei nicht todt, aber in der Gewalt eines neidischen Dämons, der ihn mit süssen Träumen bändigt und gefangen hält. Lila könne ihn erwecken und befreien, sie könne aber nicht gleich an die Stätte kommen, weil noch manche Gefahr dazwischen liege. Durch Lilas Zaudern sei es dem Dämon geglückt, alle Verwandten und Freunde in seine Gewalt zu locken, er hoffe auch Lila zu überlisten. Sie müsse muthig und vorsichtig allein ihren Weg gehen. Bis morgen aber solle sie schlafen. Diese Art von Trost der Fee ist der Lila offenbar etwas zu stark, sie wird erregt und erklärt, sofort gehen zu