Metall- und Wasser-Fühlen.
derung der krankhaften Ottilie nach der Natur gearbeitet haben.
Die„terrestrischen Märchen“ kehren in den Wanderjahren wieder. Montan„eröffnet“, dass ihm„eine Person zur Seite gehe, welche ganz wundersame Eigenschaften und einen ganz eigenen Bezug auf alles habe, was man Gestein, Mineral, ja sogar was man überhaupt Element nennen könne. Sie fühle nicht bloss eine grosse Einwirkung der unterirdisch fliessenden Wasser, metallischer Lager und Gänge, sowie Steinkohlen und was dergleichen in Massen beisammen sein möchte, sondern, was wunderbarer sei, sie befinde sich anders und wieder anders, sobald sie nur den Boden wechsele.“ Später wird die Person geschildert. Sie erscheine als! derbes Landmädchen, zur Arbeit auf dem Felde geschickt; werde sie durstig, so springe sie querfeldein zu versteckten Quellen. Düntzer erwähnt zu dieser Stelle ausser den Versuchen mit Campetti die 1817 mit einer gewissen Katharina Beutler angestellten. Die Person Montans hält er für einen Bauernknaben.
Es scheint mir zweifellos, dass Goethe in den Geschichten vom Metall- und Wasser-Fühlen, bei denen man an die Wünschelruthe denkt, mehr als Märchen gesehen habe.
In den Wanderjahren treffen wir ferner die wunderbare Makarie. Sie erscheint als ein älteres lediges Frauenzimmer mit hervorragenden intellectuellen und moralischen Eigenschaften. Sie lebt abgeschieden und gilt den sie verehrenden Familiengliedern als krank.