Physiologische Periodicität.
2. Die Periodicität.
Wegen der Bewegungen der Erde ist das ganze irdische Leben periodisch. Wir haben die Jahreszeiten, die Mondzeiten und die Tageszeiten; nach ihnen richtet sich pflanzliches und thierisches Leben. Nicht nur das Thun der Thiere, sondern auch ihre Beschaffenheit ist oft nach der Zeit verschieden: Sommer- und Winterkleid, Fülle und Abmagerung. Beim Menschen scheinen, abgesehen vom Schlafen und Wachen, die irdischen Perioden ohne grossen Einfluss zu sein, jedoch ist in gewissem Grade sein geschlechtliches Leben periodisch, denn nicht nur die Weiber haben, wie man sagt, ihre„Periode“, sondern auch beim Manne ist wahrscheinlich eine Wellenbewegung nachzuweisen. Aber der gesunde Mann weiss von ihr nichts, und sein Inneres wird von ihr in wahrnehmbarer Weise nicht verändert. Auch beim Weibe kann man Sagen, dass, je gesünder sie ist, um SO weniger die periodischen Vorgänge auf ihren geistigen Zustand einwirken. Man kann geradezu die Stetigkeit als Kennzeichen des gesunden Menschen ansehen: Der Mensch