die Meisten seine Rückkehr weder hoffen noch wünschen liess, wenn der alte Goethe gesagt hat:„Als er fort ging, gab ich ihn schon verloren“(zu dem Canzler nach Joh. Schopenhauer). Es taucht der Gedanke auf, ob etwa August in seinen letzten Jahren an beginnender progressiver Paralyse gelitten habe, aber freilich fehlt es an allen Mitteln, die Vermuthung zu begründen.
August reiste mit Eckermann nach Italien, sie scheinen aber nicht gut mit einander ausgekommen zu sein, Eckermann kehrte in Genua um. Ueber die Zeit der Reise liegen des alten Goethe briefliche Aussagen vor, die ziemlich gleichlautend in den Briefen an Zelter und an den römischen Kestner gegeben werden. Die Tagebücher Augusts waren wegen dessen „immer hervorstechender Individualität in ihrer eigensten Energie und Entschiedenheit“ nicht mitzutheilen. Soweit wie sie bekannt worden sind, ist aus ihnen ebensowenig wie aus den letzten Briefen diagnostischer Gewinn zu ziehen. Goethe, der am 28. März 1830 zu dem Canzler gesagt hatte:„mein Sohn wird in Italien seine eigenen Wege gehen, das Lumpenpack kümmert sich viel um die Väter“, beginnt seinen Bericht so: „Mein Sohn reiste um zu genesen. Seine ersten Briefe von jenseits waren höchst tröstlich und erfreulich.“ Was heisst das„um zu genesen“? Körperlich war August nicht krank, denn er that alles, was ein Reisender thut, ging, fuhr, besuchte Theater u. S. W. Also muss es sich um eine geistige Krankheit gehandelt haben. Auf dem Wege von Genua nach