Ueber das erste Buch./
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F=—————EEEEEHEEÜEEHEE=EEEE—=E—E—————EETEEE=@ER©©DFEIRKRFEP©EEEINEE@UETEEE wie ein Bild der Dinge an sich liefern. Es wäre möglich, dass zeitweise Kant im Grunde die Sache so gedacht hätte, aber das ist sicher, dass Schopenhauer andere Folgerungen aus Kants Sätzen gezogen hat, denn ihn hat die transscendentale Aesthetik zu erschreckenden Folgerungen geführt. Nehmen wir an, dass unsere Wahrnehmungen eine Art von Zeichenschrift seien, so könnte man sich Kants Lehre von Raum und Zeit ruhig gefallen lassen, denn das, was in diese Formen der Anschauung eingeht, müsste doch etwas bedeuten. Wir bekümmern uns nicht darüber, dass die Farben nur in uns sind, denn wir wissen, dass wir uns trotzdem auf unsere Anschauung verlassen können, dass jeder Farbenunterschied einer Verschiedenheit der Dinge entspricht. Ebenso können wir getrost den Raum zu unserem Eigenen rechnen, denn wenn auch die Welt an sich nicht räumlich ist, so muss doch jeder Raumunterschied auf einen Unterschied der Welt deuten. Bei der Zeit ist freilich die Sache schwer zu denken, aber im Grunde müsste es auch so sein, dass, wenn sie nur subjectiv wäre, ihr Lauf auf etwas deutete, was zwar nicht zeitlich wäre, aber den zeitlichen Veränderungen zu Grunde läge, sozusagen eine Uebersetzung in das Nichtzeitliche. Es ist ersichtlich, dass diese nüchterne Auffassung der Kantischen Aesthetik schlecht zu Schopenhauers überfliegendem Idealismus stimmt.*)
*) Der alte Schopenhauer freilich fasste die Sache ganz richtig auf.„Ich meinerseits lehre(Brief an Frauenstädt vom