Cremzow ⸗ Damerow. 29 zeigt uͤber dem mehrfach abgeſtuften Spitzbog enportal eine große, in Backſtein ausgeführte Spitzbog enblende, welche drei fruͤhgotiſche Fenſter mit deutſchem Bande daruͤber und im Bogenfeld ein großes, jetzt vermauertes Radfenſter umſchließt; der obere Teil des Giebeldreiecks iſt verbreitert. Außer dem Weſtportal enthält die ſuͤdliche Langſeite noch ein Portal und weiter oͤſtlich die Prieſtertuͤr in ähnlicher Behandlung. An den Langſeiten je fünf ſchmale Spitzbogenfenſter, etwa 20 em breit, von denen eines an der Nord⸗ und eines an der Suͤdſeite verbreitert ſind. Der Oſtgiebel zeigt nur drei Fenſter, ſein oberes Dreieck iſt ganz ſchlicht. Ein Sockel iſt nicht bemerkbar, vom Geſims ſind nur einzelne Steine am Oſtende erhalten. Die Decke iſt gerade mit ſichtbaren Balken; der kieferne Dachſtuhl aus dem 16. Jahr hundert ſcheint im 19. Jahrh. großenteils erneuert. Ein ſchmaler Teil der Kirche im Weſten iſt jetzt durch eine Fachwerkwand abgetrennt, hier liegen die Treppen zum Bodenraum, an deſſen Weftende der Glockenſtuhl ſteht. Am Oſtende der Nordſeite die Spuren eines Sakriſteianbaues. Die innere Ausſtattung iſt ganz ſchlicht. Ein meſſingnes Tau fbecken, im Muſeum zu.; Abb. 53 Dameremm.. Prenzlau. 56 cm Durchm. hat Bildnis des Generals Hans Karl v. Winterfeldt, im Gutsh auſe. in der Mitte eine Roſette aus Granataͤpfeln, darum herum zwei Reihen dekorativer Schrift. Ein alter Gutshausbau aus dem 18. Jahrh. dient heute z. T. als Scheune.
Damerow b. Nechlin. Damerom b. NMechlin, 16 km nordnordoſtlich von Prenzlau. Gut 288 Einw. S0 8 ha. Das 53 Hufen zahlende Dorf war um 1375 den pommerſchen Herzoͤgen verpfaͤndet, (Landbuch Kaiſer Karls IV.). Sehr viele Ritter, u. a. die Schernekow, Lindſtedt, Elling und