ger Fachwerkbau. Die zweifluͤgelige Haustür in[einer Mitte mit verdoppelten Türe fluͤgeln, die zahlreichen Nägel mit ſtark hervortretenden Köpfen, die Schlagleiſte in einfacher Pilaſterform, der Schaft in ſchlichter Wellenlinie geſchweift, der Tuͤrklopfer in Schmiedeeiſen mit durchbrochenem Unterlagsblech(Abb. 245).
Das Gymnaſiuin, am Mittelgraben in der Nähe des Heiliggeiſthoſpitals, iſt ein großer, im Grundriß einfach rechteckiger, ganz ſchlichter Bau von 1838—– 41.
Die Höhere Töchterſchule, Kloſterſtraße 26. Ein einfacher zweigeſchoſſiger Empirebau von fünf Achſen, von anſprechendem Charakter(Abb. 246). Die Fenſter in beiden Stockwerken dem Schulzweck entſprechend breit, dreiteilig mit geradem Sturz.
Abb. 246. Prenzlau. Höhere Töchterſchule in der Kloſterſtraße.
Vor dem mittleren Portal kleine Freitreppe mit maͤandergeſchmuͤckten Seiten— gelaͤndern und ſchmiedeeiſernen Kandelabern auf den Ecken(Abb. 247). Erbaut 1833.
Das ehemalige Komödienhaus, Ecke Komoͤdienſtraße und Kupferſchmiedgaſſe. Ein großes ſchlichtes Gebaͤude, das nach drei Seiten freiſteht, mit abgewalmtem Dach. Im Innern iſt noch der große Raum der Buͤhne, wiewohl entſtellt durch neuere Wohnungseinrichtungen, erhalten.