Zollchow. 39
1694 Jahreszahl in der Wetterfahne). Im Weſten ein zweifach abgeſtuftes ſpitzbogiges Granitportal, in der Oſtwand nur zwei Spitzbogenfenſter mit drei eben» ſolchen Blenden daruͤber. An den Ecken Putzquadern, die Fenſter mit Putzſtreifen umrahmt. Eine kleine Fachwerkvorhalle im Suͤden aus dem 18. Jahrhundert iſt jetzt durch Vermauerung von der Kirche abgetrennt und dient als Bahrenkammer(in der Zeichnung Abb. 348 weggelaſſen). Der kieferne Dachſtuhl mit zwei Stutz eſtellen unter den Enden der Kehlbalken ſtammt anſcheinend aus dem 16. Jahrhundert.
Kanzelaltar, barock, mit zwei korinthiſchen Saͤulen, faſt genau wie in Roͤpersdorf(vgl. S. 292), 18. Jahrhundert.
Abb. 349. Zollchow. Kirche von Süden.
aufengel, jetzt im Muſeum zu Prenzlau , erſte Haͤlfte des 18. Jahrh.
Einfache meſſinggetriebene Tau fſchuſſel, mit Früchten am Rande.
Ein einfacher ſilberner Barockke Ich.
Zwei kleine Meſſing kronen. Die eine, einfachere, genau wie in Roͤpersdorf, 18. Jahrhundert; die zweite, reichere, mit Kelchblumen und tanzenden Puttenpaaren, geſtiftet 1737.
Zwei Standleuchter aus Meſſing in Baluſterform mit kleinen Abtropftellern über dem breiten Fuß.
Vier zinnerne Standleuchter in Baluſterform, auf dem Kirchenboden.