rhalten, friedlich fein und nicht mehr praetendiren werde. Wie denn E. Kgl. Amt ihm hierzu Gottes Gnade und Segen anwünſchet“
Im Jahre 1762 gab es eine neue Gehaltsfeſtſetzung und Feſtlegung der Stolgebühren. Danach erhielt der Küſterſchullehrer 18 Scheffel 814 Metzen Roggen, und an Ciern: 30 vom Vorwerk, von jedem Bauern 7, Koſſäten 4, Hausmann 2, vom Schäfer 8 und vom Hirten Eier. Sodann:
bei einer Hochzeit außer dem Tuch ſo aparte an Gelde.
dabei die Mahlzeit oder
vor ein Kindtaufen
nebſt der Mahlzeit oder;
vor den Kirchgang einer Sech awöchnerin
vor ein Begräbnis einer Perſon, ſei ſie groß oder klein. w,
nebſt der Mahlzeit oder u 3
vor Taufen eines Hurenkindes.. 12
Für das Betgl ockenſchlagen er hielt er noch beſonders 2 Scheffel Roggen und muß das Betglockenſchlagen geſchehen:
1. von Weihnachten bis Lichtmeß(2. Februar)
morgens 8 und. 4 Uhr,
von Lichtmeß bis Marien(2. Juli) morgens 7 und abends 5 Uhr,
von Marien bis Michael is(29. September) morgens 6 und abends 61 Uhr,
von Michaelis bis Martini(12. November) morgens 7 und abends 5 Uhr,
von Martini bis Weihnachten, morgens 8 und abends 4 Uhr.
Kühn Sohn war ebenfalls mehrere Jahrz ehnte im Amt. Es folgte ihm(nach 1773) Gottlieb Friedr. Perwitz, . deſſen Amtszeit— im Jahre 1813— ein Schulhausneubau für 333 Fir. 23 Gr. 5 Pfg. er: richtet wurde. Der Küſter Perwitz wohnte und 9. Schule befand ſich während des Baues beim Krüger Schiele, der für die beiden Stuben und dr rei Kammern in ſeinem Nebenhauſe eine Miete von 34 Talern erhielt.
In der Reihe der Lehrer folgen ſich ſodann:
1825 Kümmelow,
1830— 53 Schumann— unter ihm wird 1832 das
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