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80 Bernau
Henker; 4 zwei Kruͤppel und eine betende Frau vor dem Grab des Nikolaus, aus dem eine Quelle entſpringt. An den geſchweiften Seitenteilen reiche ſpaͤtgotiſche Ranken, goldgelb auf gruͤnem Grund gemalt.
283-285 Der Mittelſchrein(275: 260 em) enthält in zwei Geſchoſſen übereinander aufgeſtellt in goldgrund⸗verzierten Niſchen: oben die„Marienkroͤnung“, zu beiden Seiten in kleinen Nebenniſchen ſchreitende poſauneblaſende Engel; unten vier große Standfiguren: St. Laurentius, St. Nikolaus, St. Johannes der Taͤufer , St. Conſtantius, alle in ihren Nimben bezeichnet. Die in der Faſſung gut erhaltenen Figuren haben teilweiſe an den Gewandſaͤumen,„‚Edelſteinſchmuck“ aus zierlich geſchnitzten kleinen Holznaͤgeln. Die Rahmen der Niſchen find mit durchbrochen geſchnitzten Hohlranken belegt, jede Niſche innen mit Aſtſtaͤben, oben mit Schleierwerk verſehen.
283 Im reichen Geſprenge wiederum in zwei Geſchoſſen Schnitzfiguren, und zwar unten Chriſtus, ſegnend, neben ihm Petrus und Paulus , alle drei unter Baldachinen, die von verſchlungenem Stabwerk getragen find. Über ihren Baldachinen weiter die Figuren der Heiligen Andreas, Georg und Jakobus, von denen der mittlere, eine feine elegante Ritterfigur als Drachentoͤter, die hoͤchſte Spitze bildet. Am Mittelbaldachin zwei Wappenſchildchen, die ehemals wohl Hausmarken oder andere Stifterwappen enthielten.
286, 287 In völlig geoͤffnetem Zuſtande zeigen die Innenſeiten der beiden Schreinfluͤgel(je 285: 130 em) je zwölf Schnitz figuren(60— H5 em hoch) in drei Reihen übereinander zu je vieren aufgeſtellt, ebenfalls in ihren Nimben im Goldgrund und jeweils hinter der Figur mit Roͤtel an der Altarruͤckwand betitelt. Linker Flügel: Ein
288, 289 Heiliger Papſt und drei Apoſtel; St. Katharina und drei Apoſtel; St. Hieronymus , St. Maria Magdalena , St. Dorothea, St. Matthaͤus.— Rechter Fluͤgel: St. Paulus, St. Johannes Ev., St. Jakobus, Heiliger Biſchof mit Herz; drei Apoſtel und St. Barbara; St. Margaretha, St. Agatha, St. Gertrudis, St. Ambroſius. Faſt alle, beſonders aber die Fluͤgelfiguren, ſind ſtark vom Wurm angegangen.
275— 282 Werden die beiden Schreintuͤren auf den Mittelſchrein geklappt, fo erſcheinen zuſammen mit den Innenſeiten des zweiten(ſchwenkbaren) Fluͤgelpaares Malereien auf Goldgrund, jeder Fluͤgel mit vier mal zwei Bildern, je etwa 65: 55 em. In den 16 mittleren Bildern die Leidensgeſchichte Chriſti , in den je 8 Fluͤgelbildern Marienleben und Kindheit Jeſu . Nach Schließung des zweiten(ſchwenkbaren) Fluͤgelpaares ſieht man
267— 274 zuſammen mit den Flächen des dritten(feſtſtehenden) Fluͤgelpaares Wunderſzenen und Martyrien verſchiedener Heiliger. Die Anordnung zeigen die beiden nachſtehenden Tabellen.
Die Bilder ſind, ſoweit erkennbar, mit Kreidegrund auf Leinwand gemalt. Die Verwendung von Gold in den Hintergruͤnden nimmt von innen nach außen hin ab, ſo daß die Außenſeiten der Schreintuͤren die reichſten, die feſtſtehenden aͤußerſten Flügel gar keine Goldgruͤnde mehr haben.— Entſtehungszeit um 1520.
Ein zweiter Altartiſch(aus Ziegeln verſchiedener Formate) ſteht beim Eingang zum Hochchor unter dem Triumphkreuz; an ſeiner Suͤdſeite eine Niſche mit Formziegelabſchluß, wie am Hochaltar. Die maͤchtige Deck
Hirte n⸗/ Flucht nach
Einzug in Judas KRreuz⸗ Hoͤllenverkuͤndigung Agypten
Goldene Verlobung Jeruſalem Verrat annagelung fahrt
Pforte Mariä
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Beſchneidung
Geburt Ver⸗; Jefu Kindermord
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; Anbetung Der 13jaͤhrige Tempelgang Heim⸗ Fuß⸗ x 7 M en fuchung waͤjchung Geißelung Grablegung Pfingſtfeſt ö|. n.
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