Teil eines Werkes 
Bd. 3, Teil 4 (1939) Die Kunstdenkmäler des Kreises Niederbarnim / bearb. von Heinrich Jerchel ...
Entstehung
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Bernau

72. Bernau. Georgenſpitalkapelle. Aufriß der Weſtfront

308 d. Doppelgrabſtein für den Buͤrgermeiſter Daniel Schultze(16001677 und feine Ehefrau Urſula Barthens

(160-= 1678), 205 em hoch. Schöner Rahmen mit Lorbeerranken und Akanthusecken; im Unterteil Relief, darſtellend Daniel in der Lowengrube, in ovalem, von Roſen umranktem Rahmen(Ehrenhalle).

Außen in der Suͤdwand des Schiffes:

e. Fuͤr den Organiſten Bartholomaͤus Schultze und ſeine Ehefrau Margarethe geb. Pickardin, Witwe des Daniel Polzovius, Stadtſchreibers zu Bernau , 170 em hoch angefertigt, Anno 1701 ,

f. Fuͤr Johann Hübner (1632 17.05, Tuch: und Gewandſchneider, und ſeine Ehefrau Dorothea Linden­berg(1637 1712. Höhe und Ausſtattung wie beim vorigen, mit Engelchen und Spruchkartuſchen.

g. Fuͤr Benjamin Hibener(1650 719) und feine Ehefrau Urſula Margaretha Schultzin(1663- 1725), 205 em hoch. Gelber Sandſtein; mit zwei Putten, deren einer ſich ganz in den mit Lappen und Troddeln ver­zierten Vorhang, der die Platte rahmt, einwickelt.

h. An der äußeren Sakriſteiwand: Stark zerſtoͤrter Stein, 100 em hoch, für die vier fruͤhverſtorbenen Kinder des Tobias Seiler , geſetzt 1731.

Georgenſpital

Schrifttum: Hermann Schulze , Das St. Georgenſpital nebſt Kapelle zu Bernau Greiskalender 1922 S. 47 ff.). Lage: Vor dem ehemaligen Muͤhlentor weſtlich der Kirche, gegen die Straße durch die alte, aus Feldſtein und Ziegeln gemiſchte Mauer abgeſchloſſen; in ihr zwei Eingaͤnge, der groͤßere rundbogig mit wulſtigem Gewaͤnde, ſeine Zinnenkrone wohl neuere Zutat. In der Mauer ein Feldſtein mit der Jahreszahl 1564(Wer­nicke).

72= 74 Kapelle. Einſchiffiger, zweijochig gewoͤlbter Backſteinbau des 15. Ih., der Chorſchluß aus vier Seiten des 324 Achtecks. Der Außenbau durch die Strebepfeiler und einen weſtlichen Ziergiebel gegliedert. Auf dem ſteilen

Dach ſchlankes verſchindeltes Dachtuͤrmchen. Der Giebel erhebt ſich uͤber einem Gitterfries aus Formſteinen und zeigt fuͤnf geſtaffelte Spitzbogenblenden zwiſchen Fialen, die durch kleine Satteldaͤcher abgeſchloſſen

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